STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Bosch steht vor der Herausforderung, seine Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend dynamischen Marktumfeld zu sichern. Um dies zu erreichen, setzt das Unternehmen auf eine beschleunigte Umsetzung des geplanten Stellenabbaus.
Der Stuttgarter Technologiekonzern Bosch sieht sich gezwungen, den Stellenabbau schneller voranzutreiben, um seine Wettbewerbsfähigkeit in einem sich rasch verändernden Marktumfeld zu sichern. Bosch-Chef Stefan Hartung betonte, dass Verzögerungen bei der Umsetzung der Maßnahmen die Position des Unternehmens im globalen Wettbewerb weiter schwächen könnten. Besonders betroffen sind Arbeitsplätze in Deutschland und Europa, da sich Bosch auf Märkte mit attraktiven Gewinnaussichten konzentrieren will.
Bereits in der Vergangenheit hatte Bosch Strukturanpassungen und Stellenstreichungen angekündigt, die nun zügig umgesetzt werden sollen. Der Austausch mit den Arbeitnehmervertretern läuft bereits seit einiger Zeit, und nun gilt es, schnell gemeinsame Maßnahmen zu vereinbaren. Ziel ist es, kurzfristig auftretende Chancen in einem dynamischen Marktumfeld wahrzunehmen und die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum zu schaffen.
Ungeachtet der schwierigen Gesamtlage hält Bosch an seiner langfristigen Strategie fest, bis 2030 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von mindestens sechs Prozent und eine Rendite von mindestens sieben Prozent zu erreichen. Diese ambitionierten Ziele erfordern jedoch eine intensive Arbeit an den Kosten und Strukturen, was auch den Personalabbau einschließt. Im vergangenen Jahr hat Bosch bereits 2,7 Prozent der Belegschaft abgebaut, was fast 11.600 Arbeitsplätze weltweit betrifft.
Ein wesentlicher Grund für den Personalabbau ist die Fokussierung auf Märkte, in denen Bosch in den nächsten fünf Jahren zu den führenden Anbietern gehören will. Diese Strategie wird jedoch durch die Einschränkungen des freien Handels erschwert. Bosch plant, Produkte und Technologien für verschiedene Weltregionen unterschiedlich zu entwickeln und anzubieten, um von Handelsembargos nicht betroffen zu sein.
Besonders in Nordamerika und Indien sieht Bosch großes Wachstumspotenzial. Trotz der wieder aufgeflammten Konflikte mit Pakistan bleibt Indien ein wichtiger Markt für das Unternehmen. Diese Ziele sind ein fester Bestandteil der langfristigen Strategie von Bosch und keine Frage der Tagespolitik.
Die Handelskonflikte zwischen den USA und China zwingen Bosch dazu, Produkte noch stärker für die einzelnen Märkte zu entwickeln. Dies soll verhindern, dass das Unternehmen von Handelsembargos betroffen wird. Die Unsicherheiten spiegeln sich auch in der Prognose des weltweit größten Autozulieferers wider. Trotz eines Umsatzwachstums von vier Prozent im ersten Quartal bleibt das Gesamtjahr schwer vorhersehbar.
Die schwierige Wirtschaftslage hat im vergangenen Jahr mit voller Wucht bei Bosch durchgeschlagen. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um mehr als ein Drittel ein, und der Umsatz sank um 1,4 Prozent. Vor allem die niedrige Nachfrage nach Elektroautos und die Zurückhaltung der Verbraucher beim Kauf von Haushaltsgeräten belasten das Unternehmen.
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