STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der anhaltenden Krise in der Automobilbranche plant Bosch drastische Kosteneinsparungen. Der Konzern will bis 2030 jährlich 2,5 Milliarden Euro einsparen, was auch einen weiteren Stellenabbau zur Folge haben könnte. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Transformation, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.

Der Automobilzulieferer Bosch sieht sich gezwungen, angesichts der Herausforderungen in der Automobilbranche drastische Sparmaßnahmen zu ergreifen. Das Unternehmen plant, die Kosten im Geschäftsbereich Mobilität bis 2030 um 2,5 Milliarden Euro jährlich zu senken. Diese Ankündigung erfolgte durch Mobilitätschef Markus Heyn und Arbeitsdirektor Stefan Grosch in einem Interview mit der “Stuttgarter Zeitung” und den “Stuttgarter Nachrichten”.
Bereits seit einiger Zeit arbeitet Bosch daran, seine Kostenstruktur zu optimieren, doch ein konkretes Sparziel wurde bisher nicht genannt. Nun steht fest, dass auch beim Personal gespart werden soll, was einen weiteren Stellenabbau unvermeidlich macht. Die Transformation der gesamten Branche wird als Marathonlauf beschrieben, bei dem es darum geht, die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.
Die Mobilitätssparte von Bosch, die unter der Autokrise leidet, soll trotz der Herausforderungen wieder wachsen. Auf der Mobilitätsmesse IAA wurde mitgeteilt, dass ein leichtes Umsatzwachstum von knapp zwei Prozent erwartet wird. Dies ist bemerkenswert, da die weltweite Fahrzeugproduktion stagniert und die Nachfrage schwach ist. Bosch setzt auf Antriebe, Sicherheitssysteme und Softwarelösungen, um sich im Markt zu behaupten.
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Zuliefersparte, Frank Sell, fordert von der Geschäftsführung konkrete Pläne und Lösungen, um die Zukunft der Sparte in Deutschland zu sichern. Die bisherigen Kosteneinsparungen seien umfangreich gewesen, doch nun müsse das Management Klarheit schaffen und gemeinsam mit den Betriebsräten an einer nachhaltigen Strategie arbeiten.

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