STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Bosch hat angekündigt, in den kommenden Jahren 13.000 Stellen in Deutschland abzubauen. Diese Entscheidung hat bei den Mitarbeitern in Stuttgart-Feuerbach zu großer Besorgnis und Zukunftsängsten geführt. Besonders betroffen ist die Kfz-Branche, die bereits unter wirtschaftlichem Druck steht.

Der jüngste Stellenabbau bei Bosch hat in der Region Stuttgart für erhebliche Unruhe gesorgt. Mit der Ankündigung, 13.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu streichen, steht der Technologiekonzern im Fokus der öffentlichen Diskussion. Besonders betroffen sind die Mitarbeiter in Stuttgart-Feuerbach, die mit Zukunftsängsten und Unsicherheit konfrontiert sind. Viele von ihnen hatten zwar Gerüchte über einen möglichen Stellenabbau gehört, doch das Ausmaß der Kürzungen hat sie überrascht.
Die Entscheidung von Bosch, die Produktion in Billiglohnländer zu verlagern, stößt auf Kritik. Mitarbeiter wie Tamer Burgazli, der nur einen befristeten Vertrag hat, sehen sich mit existenziellen Ängsten konfrontiert. Die Verlagerung der Produktion ins Ausland wird als Bedrohung für die Marke Bosch wahrgenommen, die sich damit selbst schwächen könnte. Gleichzeitig wird die Politik für die Rahmenbedingungen verantwortlich gemacht, die solche Entscheidungen begünstigen.
Der Betriebsrat von Bosch hat bereits angekündigt, gegen die Stellenkürzungen zu kämpfen. Frank Sell, der Gesamtbetriebsratschef der Kfz-Sparte, kritisiert die einseitige Fokussierung auf Personalkosten und fordert effizientere Organisationsstrukturen, um Arbeitsplätze zu erhalten. Die Gewerkschaft IG Metall befürchtet, dass die Unternehmensführung die Krise nutzt, um schleichend Jobs ins Ausland zu verlagern.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Bosch steht, sind nicht isoliert. Viele Unternehmen in der Automobilbranche kämpfen mit ähnlichen Problemen, da der Druck zur Digitalisierung und Automatisierung zunimmt. Die Frage, wie Unternehmen wie Bosch langfristig wettbewerbsfähig bleiben können, bleibt offen. Experten fordern eine klare Strategie, um den Wandel zu meistern und gleichzeitig Arbeitsplätze zu sichern.

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