CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Harvard-Startup, das sich auf Neurotechnologie spezialisiert hat, steht im Mittelpunkt einer Kontroverse. BrainCo, bekannt für seine EEG-Headsets, wird seit Jahren von der chinesischen Regierung unterstützt. Diese Enthüllung wirft Fragen zur Datensicherheit und möglichen militärischen Anwendungen auf.

BrainCo, ein Unternehmen, das sich auf Neurotechnologie spezialisiert hat und ursprünglich als Harvard-Startup bekannt wurde, steht derzeit im Zentrum einer Kontroverse. Das Unternehmen, das EEG-Headsets zur Verbesserung der Konzentration entwickelt, hat offenbar seit Jahren Unterstützung von der chinesischen Regierung erhalten. Diese Verbindungen werfen ernsthafte Fragen zur Datensicherheit und möglichen militärischen Anwendungen auf.
Die Enthüllungen über BrainCos Verbindungen zur chinesischen Regierung sind besonders besorgniserregend, da das Unternehmen Daten von US-amerikanischen Olympioniken und Schulkindern gesammelt hat. Diese Daten könnten theoretisch für militärische Zwecke genutzt werden, insbesondere in einem Land, das sich ehrgeizige Ziele im Bereich der Gehirn-Computer-Schnittstellen gesetzt hat. Die chinesische Regierung hat angekündigt, bis 2030 weltweit führend in dieser Technologie sein zu wollen.
BrainCo hat seine Wurzeln im Harvard Innovation Lab und wurde von einem Team aus Harvard- und MIT-Wissenschaftlern gegründet. Trotz dieser amerikanischen Ursprünge hat das Unternehmen seinen Hauptsitz nach Hangzhou verlegt, wo es als eines der ‘Sechs kleinen Drachen’ der Stadt gilt. Diese Bezeichnung wird an die vielversprechendsten Technologie-Startups vergeben, die sowohl kommerzielle als auch militärische Anwendungen entwickeln.
Die Datensicherheit ist ein zentrales Thema in der Diskussion um BrainCo. Während das Unternehmen behauptet, keine Daten von seinen Nutzern zu sammeln, deuten Dokumente und Aussagen von Kunden darauf hin, dass Daten in der Cloud gespeichert werden. Angesichts der chinesischen Gesetze, die Unternehmen zur Weitergabe von Daten an die Regierung verpflichten, sind diese Bedenken nicht unbegründet. Experten warnen, dass solche Daten für militärische Zwecke genutzt werden könnten, was die geopolitischen Spannungen weiter verschärfen könnte.

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