NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein britischer Hacker, bekannt unter dem Pseudonym “IntelBroker”, steht im Zentrum eines internationalen Cyberkriminalitätsfalls, der weltweit für Aufsehen sorgt.
Der britische Staatsbürger Kai West, der im Dark Web als “IntelBroker” bekannt ist, wurde von der US-Staatsanwaltschaft des Southern District of New York angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, eine Hackeroperation geleitet zu haben, die weltweit über 25 Millionen Dollar Schaden verursacht hat. West wurde in Frankreich festgenommen und steht nun vor der Auslieferung in die USA, um sich den Anklagen zu stellen.
Unter dem Alias “IntelBroker” arbeitete West mit einer Gruppe namens CyberN[—-] zusammen. Gemeinsam drangen sie in die gesicherten Netzwerke von über 40 Organisationen ein, darunter ein Telekommunikationsunternehmen und ein kommunaler Gesundheitsdienstleister. Diese jahrelange Hacking-Kampagne führte zu einem massiven Datenverlust, der von Kundenlisten bis hin zu sensiblen Patientendaten reichte.
Die Anklage beschreibt detailliert, wie West ein Forum namens “Forum-1” betrieb, auf dem er seine Hackererfolge zur Schau stellte. Über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren bot er dort gestohlene Daten zum Verkauf, Tausch oder sogar kostenlos an, um Forum-1-Credits oder Kryptowährung, insbesondere Monero, zu erhalten. Monero wird wegen seiner Datenschutzmerkmale geschätzt und war ein bevorzugtes Zahlungsmittel für West.
Besonders brisant ist der Diebstahl sensibler Patientendaten von einem öffentlichen Gesundheitsdienstleister, darunter Sozialversicherungsnummern und Geburtsdaten, die für Identitätsdiebstahl oder Betrug genutzt werden könnten. Die US-Staatsanwaltschaft betont die Entschlossenheit der Regierung, solche Fälle zu verfolgen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
FBI-Direktor Christopher G. Raia unterstrich, dass Cyberkriminelle, unabhängig von ihrem Standort oder ihren Bemühungen, anonym zu bleiben, für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden. Die Fortschritte in der Technologie ermöglichen es den Strafverfolgungsbehörden, komplexe Cyberkriminalitätsfälle effektiver zu verfolgen.
Der Fall von Kai West zeigt die Herausforderungen, vor denen Unternehmen und Behörden im digitalen Zeitalter stehen. Die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen und internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyberkriminalität wird immer deutlicher. Die Anklage gegen West könnte ein Präzedenzfall für zukünftige Verfahren gegen internationale Cyberkriminelle werden.
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