KANADA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bundesbank hat sich den Prognosen der Wirtschaftsweisen angeschlossen und erwartet für das Jahr 2025 ein weiteres Jahr ohne wirtschaftliches Wachstum. Diese Einschätzung wurde von Bundesbankpräsident Joachim Nagel am Rande des G7-Treffens der Finanzminister und Zentralbankchefs in Kanada bestätigt.
Die deutsche Wirtschaft steht vor einer herausfordernden Phase, da die Bundesbank für das Jahr 2025 ein weiteres Jahr ohne Wachstum prognostiziert. Diese Einschätzung deckt sich mit den Vorhersagen der Wirtschaftsweisen, die ebenfalls von einem stagnierenden Wirtschaftswachstum ausgehen. Bundesbankpräsident Joachim Nagel äußerte sich dazu am Rande des G7-Treffens in Kanada und betonte, dass die Investitionen frühestens ab 2026 Wirkung zeigen könnten.
Obwohl die deutsche Wirtschaftsleistung im ersten Quartal leicht um 0,2 Prozent gestiegen ist, wird dieser Anstieg auf vorgezogene Bestellungen aufgrund der US-Zollpolitik zurückgeführt. Diese Effekte könnten in den kommenden Quartalen zu einem Rückgang führen, da die Exportwirtschaft weiterhin unter den Handelsbedingungen leidet.
Die US-Zollpolitik hat die deutsche Exportwirtschaft stark belastet, was sich negativ auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auswirkt. Nach einem Rückgang des BIP um 0,3 Prozent im Jahr 2023 und einem weiteren Rückgang um 0,2 Prozent im Vorjahr, könnte die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr erneut stagnieren. Dies wäre eine beispiellose Serie in der Nachkriegsgeschichte.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, betont die Bundesbank die Bedeutung von Investitionen und Strukturreformen. Bundesbankchef Nagel unterstreicht, dass Investitionen in Infrastruktur und Zukunftstechnologien entscheidend sind, um das Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft zu entfalten. Das geplante Investitionsprogramm der neuen Bundesregierung, das mehr als 500 Milliarden Euro umfasst, soll dabei helfen.
Die Bundesbank erwartet jedoch keine schnellen Effekte von diesen Maßnahmen. Aufgrund der erforderlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie der Vergabeprozesse könnten die Investitionen erst ab 2026 konjunkturstärkend wirken. Auch die geplante Erhöhung der Rüstungsausgaben wird als potenzieller Wachstumsfaktor gesehen.
Eine detaillierte Prognose über die Auswirkungen des Investitionsprogramms auf die Konjunktur will die Bundesbank im Juni vorlegen. Die Wirtschaftsweisen gehen für das kommende Jahr von einem Wachstum von einem Prozent aus, was auf eine langsame Erholung der deutschen Wirtschaft hindeutet.
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