MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von Bungie, große Teile des Spiels Destiny 2 in einen sogenannten ‘Content Vault’ zu verschieben, hat unerwartete rechtliche Konsequenzen nach sich gezogen. Ein Kläger behauptet, dass Bungie Inhalte von ihm gestohlen habe, die er vor der Veröffentlichung des Spiels online gestellt hatte.
Die aktuelle rechtliche Auseinandersetzung um Destiny 2 hat eine neue Wendung genommen. Ein Kläger wirft Bungie vor, dass das Unternehmen Inhalte aus seinen eigenen Veröffentlichungen für das Spiel übernommen habe. Um diese Vorwürfe zu entkräften, wollte Bungie dem Gericht die betreffenden Inhalte präsentieren. Doch hier liegt das Problem: Mit der Veröffentlichung der Erweiterung Beyond Light hat Bungie große Teile des Spiels, darunter die Red War-Kampagne und die Curse of Osiris-Erweiterung, in einen ‘Content Vault’ verschoben, wodurch sie nicht mehr spielbar sind.
Diese Entscheidung, die ursprünglich getroffen wurde, um die technische Nachhaltigkeit des Spiels zu gewährleisten, hat nun unerwartete rechtliche Hürden geschaffen. Da Bungie die Inhalte nicht mehr intern abspielen kann, bleibt dem Unternehmen nichts anderes übrig, als auf externe Quellen wie Wikipedia-Einträge und Fan-Videos zurückzugreifen, um die Unterschiede zu den angeblich plagiierten Inhalten aufzuzeigen. Der zuständige Richter hat jedoch entschieden, dass diese Beweise nicht ausreichen, um die Vorwürfe zu entkräften.
Für viele Destiny 2-Spieler ist diese Situation besonders pikant. Sie hatten bereits ihren Unmut darüber geäußert, dass Inhalte, für die sie bezahlt hatten, aus dem Spiel entfernt wurden. Nun sehen sie, wie diese Entscheidung Bungie selbst in Schwierigkeiten bringt. Die Fans spekulieren sogar, ob Bungie gezwungen sein könnte, die entfernten Inhalte wiederherzustellen, um sie dem Gericht vorzuführen.
Obwohl die Klage auf den ersten Blick weit hergeholt erscheint, könnte sie dennoch weitreichende Folgen für die Spieleindustrie haben. Sie wirft Fragen darüber auf, wie Entwickler mit digitalen Inhalten umgehen und welche Rechte Spieler an den von ihnen gekauften Inhalten haben. Die Entscheidung von Bungie, Inhalte zu entfernen, um die technische Leistung des Spiels zu verbessern, könnte als Präzedenzfall für andere Entwickler dienen, die ähnliche Maßnahmen in Betracht ziehen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiterentwickelt. Bungie könnte gezwungen sein, neue Wege zu finden, um die Vorwürfe zu entkräften, ohne die entfernten Inhalte wiederherzustellen. Dies könnte auch Auswirkungen auf zukünftige Entscheidungen des Unternehmens haben, wie es mit der Verwaltung und dem Erhalt von Spielinhalten umgeht.
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