LONDON (IT BOLTWISE) – Die Musikindustrie steht vor einer neuen Herausforderung: Die Band Velvet Sundown sorgt für Aufsehen, da sie im Zentrum von Spekulationen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) steht.

Die Musikindustrie erlebt derzeit eine Kontroverse um die Band Velvet Sundown, die mit ihren Indie-Balladen auf Spotify für Furore sorgt. Trotz ihrer Beliebtheit mit über 850.000 monatlichen Hörern gibt es keine Interviews oder Auftritte der Bandmitglieder, was zu Spekulationen über den Einsatz von KI bei der Musikproduktion geführt hat. Diese Vermutungen wurden durch widersprüchliche Berichte weiter angeheizt.

Ein angeblicher Sprecher der Band, der sich als Andrew Frelon ausgab, behauptete, die Musik sei mit einem KI-Tool namens Suno erstellt worden. Kurz darauf stellte sich heraus, dass dieser Sprecher selbst ein Schwindel war. Die Band distanzierte sich von diesen Aussagen und betonte, keine Verbindung zu dieser Person zu haben.

Die Verwirrung um Velvet Sundown wirft ein Licht auf ein größeres Problem in der digitalen Welt: die Unsicherheit über die Authentizität von Inhalten. Professor Gina Neff von der Universität Cambridge weist darauf hin, dass solche Geschichten die Ängste vor einem Kontrollverlust über KI-Technologien verstärken und die Bedeutung des Schutzes von Online-Informationen unterstreichen.

Die Musik von Velvet Sundown, die durch Gitarrenklänge und männlichen Gesang geprägt ist, könnte sowohl von Menschen als auch von KI stammen. Die Plattform Deezer hat die Musik als „100% KI-generiert“ eingestuft, während Spotify sich nicht zu den Vorwürfen äußerte. Der CEO von Spotify, Daniel Ek, hat jedoch in der Vergangenheit betont, dass er keine Absicht habe, KI-generierte Musik zu verbieten, solange sie nicht reale Künstler imitiert.

Die Debatte um Velvet Sundown spiegelt die Sorgen vieler Künstler wider, die befürchten, dass ihre Werke zur Entwicklung von KI-Tools genutzt werden, ohne dass sie dafür entschädigt werden. Prominente Musiker wie Sir Elton John und Dua Lipa haben sich für eine stärkere Regulierung von KI und Urheberrechten eingesetzt, jedoch ohne Erfolg.

Ed Newton Rex, Gründer von Fairly Trained, einer Organisation, die sich für die Rechte von Kreativen einsetzt, sieht in der Kontroverse um Velvet Sundown eine Bestätigung der Bedenken von Musikern. Er kritisiert, dass KI-Unternehmen die Werke von Künstlern stehlen, um ihre Produkte zu entwickeln, und damit den Markt mit Nachahmungen überschwemmen, was zu geringeren Einnahmen für menschliche Musiker führt.

Sophie Jones von der BPI betont die Notwendigkeit staatlicher Maßnahmen, um die Rechte von Künstlern in der digitalen Ära zu schützen. Die Diskussion um Velvet Sundown verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich die Musikindustrie im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz stellen muss.

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Die mysteriöse Band Velvet Sundown und die KI-Debatte
Die mysteriöse Band Velvet Sundown und die KI-Debatte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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