LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie beleuchtet die komplexen Faktoren, die das Schlafverhalten von Jugendlichen beeinflussen, insbesondere bei hispanischen Jugendlichen.

Eine neue Studie hat herausgefunden, dass hispanische Jugendliche im Vergleich zu ihren nicht-hispanischen Altersgenossen später schlafen gehen und unter größerem sozialem Jetlag leiden. Diese Ergebnisse stammen aus der Adolescent Brain Cognitive Development-Studie, die Daten von über 2.700 Jugendlichen im Alter von 10 bis 12 Jahren analysierte. Die Forscher wollten verstehen, warum einige Jugendliche mehr Schlafstörungen erleben als andere, da bekannt ist, dass schlechter Schlaf die mentale Gesundheit und die schulische Leistung beeinträchtigen kann.

Besonders hispanische Jugendliche stehen vor einzigartigen Herausforderungen, die bisher nicht vollständig erforscht wurden. Kulturelle Traditionen, wie der Konsum von Kaffee, unterschiedliche Bildschirmnutzungsgewohnheiten und variierende Stressniveaus könnten eine Rolle spielen. Die Studie untersuchte, wie diese Faktoren zusammenwirken und ob sie die Unterschiede im Schlafverhalten zwischen hispanischen und nicht-hispanischen Jugendlichen erklären können.

Die Forscher fanden heraus, dass hispanische Jugendliche tendenziell später ins Bett gehen und aufwachen, was zu einem größeren sozialen Jetlag führt. Auch der Koffeinkonsum war bei hispanischen Jugendlichen höher, insbesondere in Form von Soda und Kaffee. Interessanterweise war der Koffeinkonsum jedoch nicht direkt mit den Schlafmustern verbunden, was darauf hindeutet, dass andere Faktoren eine größere Rolle spielen könnten.

Ein starker Prädiktor für spätere Schlafzeiten und erhöhten sozialen Jetlag war die Bildschirmzeit. Hispanische Jugendliche berichteten von mehr Bildschirmnutzung an Wochentagen und Wochenenden als ihre nicht-hispanischen Altersgenossen. Mehr abendliche Bildschirmzeit war konsistent mit einem späteren Chronotyp und größerer Diskrepanz zwischen Wochentags- und Wochenendschlafzeiten verbunden. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Management der Bildschirmnutzung wichtiger sein könnte als die Gesamtmenge der Bildschirmzeit.

Psychologische und soziale Faktoren spielten ebenfalls eine Rolle. Jugendliche mit höherem wahrgenommenem Stress neigten dazu, später ins Bett zu gehen und mehr sozialen Jetlag zu erleben. Interessanterweise waren Depressionssymptome mit früheren Schlafzeiten und längerer Schlafdauer an Schultagen verbunden, was möglicherweise auf soziale Isolation oder Müdigkeit hinweist. Starke soziale Netzwerke schienen ebenfalls spätere Schlafzeiten zu fördern, was auf häufigeres abendliches Sozialisieren oder Texten hindeuten könnte.

Die Studie zeigt, dass viele Faktoren das Schlafverhalten beeinflussen, und dass weitere Forschung notwendig ist, um die komplexen Wechselwirkungen besser zu verstehen. Zukünftige Studien sollten sich darauf konzentrieren, wie sich Schlafgewohnheiten im Laufe der Zeit entwickeln und wie sie mit anderen Aspekten des Lebens von Jugendlichen interagieren. Dies könnte helfen, Strategien zu entwickeln, die eine gesündere Entwicklung für alle Jugendlichen fördern.

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Herausforderungen beim Schlafverhalten hispanischer Jugendlicher
Herausforderungen beim Schlafverhalten hispanischer Jugendlicher (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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