MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Konsum von Champagner und Weißwein das Herz vor einem plötzlichen Herzstillstand schützen könnte. Diese überraschende Entdeckung könnte die bisherige Annahme, dass nur Rotwein herzschützende Eigenschaften besitzt, infrage stellen.
Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass der Konsum von Champagner und Weißwein das Risiko eines plötzlichen Herzstillstands senken könnte. Diese Erkenntnis stammt aus einer umfassenden Untersuchung, die von einem Forscherteam der Fudan-Universität in Shanghai durchgeführt wurde. Die Studie, die im Canadian Journal of Cardiology veröffentlicht wurde, analysierte Daten von über 500.000 Personen mittleren bis höheren Alters aus der UK Biobank.
Die Forscher identifizierten 56 Risikofaktoren, die mit einem plötzlichen Herzstillstand in Verbindung stehen, und fanden heraus, dass bis zu 63 Prozent der Fälle durch Änderungen des Lebensstils vermeidbar sein könnten. Besonders interessant war die Entdeckung, dass der regelmäßige Konsum von Champagner und Weißwein das Risiko um etwa 30 Prozent senken könnte.
Diese Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die bisherige Annahme, dass nur Rotwein aufgrund seiner Polyphenole herzschützende Eigenschaften besitzt. Obwohl Weißwein weniger dieser Antioxidantien enthält, scheint er dennoch eine schützende Wirkung auf das Herz zu haben. Die genauen Mechanismen, die diesem Effekt zugrunde liegen, sind jedoch noch unklar und bedürfen weiterer Forschung.
Die Studie hebt auch andere Faktoren hervor, die das Risiko eines Herzstillstands beeinflussen können. Dazu gehören ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und einem positiven Gemütszustand. Auch der Bildungsgrad scheint eine Rolle zu spielen, da besser gebildete Menschen seltener von einem plötzlichen Herzstillstand betroffen sind.
Experten betonen jedoch, dass der Konsum von Alkohol immer mit Vorsicht zu genießen ist, da er auch negative gesundheitliche Auswirkungen haben kann. Die Studie zeigt lediglich eine Assoziation und keinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Champagner und Weißwein und einem reduzierten Risiko für Herzstillstände.
In einem begleitenden Editorial äußerten sich Wissenschaftler aus Kanada zu den Ergebnissen und betonten, dass die Vorteile eines moderaten Alkoholkonsums komplexer sein könnten als bisher angenommen. Sie fordern weitere Untersuchungen, um die zugrunde liegenden biologischen Mechanismen besser zu verstehen.
Diese neuen Erkenntnisse könnten die Diskussion über die gesundheitlichen Auswirkungen von Alkohol neu entfachen und zu einer differenzierteren Betrachtung führen. Während bisher Rotwein als der Herzschutzwein galt, könnte nun auch Champagner und Weißwein in diese Kategorie aufgenommen werden.
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