PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat seine Raumfahrt-Diplomatie durch das ‘Space Silk Road’-Projekt erheblich ausgeweitet. Mit 80 internationalen Infrastrukturprojekten positioniert sich das Land als führender Akteur im Weltraumsektor. Ein neuer Bericht warnt die USA vor den Risiken, die mit Chinas wachsendem Einfluss verbunden sind.

China hat mit seiner ‘Space Silk Road’-Initiative eine beeindruckende Anzahl von 80 internationalen Infrastrukturprojekten ins Leben gerufen. Diese Projekte integrieren Chinas Kommunikations- und Satellitentechnologie in globale Raumfahrtprogramme. Ein neuer Bericht der Commercial Space Federation (CSF) hebt hervor, wie China seine Raumfahrt-Diplomatie ausbaut und damit eine ernsthafte Herausforderung für die USA darstellt.
Der Bericht, der von Jonathan Roll von der Arizona State University verfasst wurde, zeigt auf, dass China seine Startoperationen beschleunigt und die USA als führende Nation im Bereich der Weltraumstarts überholen könnte, wenn die derzeitigen Trends anhalten und die amerikanischen Investitionen in die Infrastruktur zurückbleiben. Bereits jetzt wenden sich US-Verbündete der chinesischen Raumstation Tiangong zu, um wissenschaftliche Forschungen im Orbit durchzuführen, während die Internationale Raumstation (ISS) ihrem geplanten Ende in den 2030er Jahren entgegensieht.
Ein weiterer Aspekt, der im Bericht nicht explizit hervorgehoben wird, ist die Begeisterung der chinesischen Bevölkerung für die Erfolge ihres Landes im Weltraum. China steht kurz davor, den ersten Bürger auf den Mond zu schicken und internationale Kooperationen im Orbit zu fördern. Diese Meilensteine könnten eine ähnliche Wirkung auf die chinesische Bevölkerung haben, wie es die Raumfahrtprogramme der USA in der Vergangenheit taten.
Um den Herausforderungen zu begegnen, hat die CSF einen detaillierten Plan zur Veröffentlichung des Berichts erstellt, der jährlich aktualisiert werden soll. Dazu gehören Veranstaltungen auf dem Capitol Hill, politische Briefings für Kongress- und Verwaltungsmitarbeiter sowie eine Reihe von Veranstaltungen, die sich jeweils auf einen Bereich des Berichts konzentrieren. Zu den Empfehlungen gehören Investitionen in Startinfrastruktur und Raumhäfen auf Bundesebene, die vollständige Nutzung der ISS bis zu ihrem geplanten Lebensende, die Verbesserung der Vorschriften für Starts und Wiedereintritt sowie die Zusammenarbeit mit dem kommerziellen Sektor für Raumfahrtmissionen.

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