TAIPEI / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem neuen Kapitel der angespannten Beziehungen zwischen China und Taiwan hat China die regierende Demokratische Fortschrittspartei (DPP) Taiwans beschuldigt, hinter einer Reihe von Cyberangriffen auf ein Technologieunternehmen in Guangzhou zu stehen.

Die chinesischen Staatsmedien haben kürzlich berichtet, dass eine Hackergruppe, die mit der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) Taiwans in Verbindung steht, für Cyberangriffe auf ein nicht näher benanntes Technologieunternehmen in Guangzhou verantwortlich sein soll. Laut einem Bericht der Global Times, der sich auf ein Bulletin der Polizei von Guangzhou vom 20. Mai stützt, sollen diese Angriffe von einer ausländischen Hackergruppe ausgegangen sein. Erste Ermittlungen hätten ergeben, dass die Gruppe angeblich von der DPP unterstützt wird.
Die chinesische Polizei behauptet, dass die Hacker über 1.000 kritische Netzwerksysteme in mehr als zehn Provinzen ins Visier genommen haben, wobei Bereiche wie Verteidigung, Energie, Wasserkraft, Transport und Regierung betroffen waren. Berichten zufolge führten sie umfangreiche Aufklärungsarbeiten durch, um grundlegende Systemdaten und technische Informationen zu sammeln.
In aufeinanderfolgenden Cyberangriffen soll die Gruppe Phishing-E-Mails, die Ausnutzung öffentlich bekannter Schwachstellen, Brute-Force-Passwortversuche und einfache selbstgemachte Trojaner eingesetzt haben. Eine technische Analyse ergab, dass sie VPNs, ausländische Cloud-Server und Botnets nutzten, um Angriffe über IP-Adressen in Ländern wie den USA, Frankreich, Südkorea, Japan, den Niederlanden, Israel und Polen zu leiten.
Chinesische Behörden erklärten, dass das Ausmaß und die Häufigkeit der Angriffe aus Taiwan seit 2024 zugenommen haben. Sie behaupteten, dass die Eindringversuche klare Absichten der Störung und Sabotage zeigten, was auf eine äußerst böswillige Absicht hindeute.
Das chinesische Ministerium für Staatssicherheit behauptete, dass das Informations-, Kommunikations- und Elektronikkommando des taiwanesischen Verteidigungsministeriums Cyberangriffe auf chinesische Netzwerke gestartet habe, einschließlich Operationen einer Hackergruppe namens “Anonymous 64”. Im März habe China vier aktive Mitglieder von ICEFCOM identifiziert und Dutzende von Cyberangriffsplattformen aufgedeckt, die angeblich von der Einheit genutzt werden.
Das ICEFCOM erklärte, China habe öffentlich zugängliche Online-Bilder falsch dargestellt, um unbegründete Anschuldigungen zu konstruieren. Das Kommando fügte hinzu, dass diese Behauptungen eine aggressive Mentalität widerspiegeln, die darauf abzielt, Taiwan einzuschüchtern und zu zwingen.

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