PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung des R1-Modells durch das chinesische Unternehmen DeepSeek im Jahr 2025 hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Trotz Exportkontrollen für Halbleiter gelang es DeepSeek, ein anpassbares KI-Modell zu entwickeln, das mit den besten amerikanischen Modellen konkurrieren kann.

Die Veröffentlichung des R1-Modells durch das chinesische Unternehmen DeepSeek im Jahr 2025 hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Trotz Exportkontrollen für Halbleiter gelang es DeepSeek, ein anpassbares KI-Modell zu entwickeln, das mit den besten amerikanischen Modellen konkurrieren kann. Diese Entwicklung hat Bedenken ausgelöst, dass die USA ihre Führungsrolle im Bereich der Künstlichen Intelligenz verlieren könnten.

Ein weiteres chinesisches Unternehmen, Moonshot AI, hat kürzlich das hochmoderne Modell Kimi K2 vorgestellt, das komplexe Aufgaben autonom bewältigen kann. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass Chinas Strategie nicht nur darin besteht, die USA in der KI-Entwicklung einzuholen, sondern auch die globale Verbreitung von KI zu fördern. Im Januar 2025 hatte die DeepSeek R1-App weltweit 33 Millionen aktive Nutzer, und bis April stieg diese Zahl auf 97 Millionen.

Der Erfolg von DeepSeek und Moonshot AI zeigt, dass die kostengünstige, offene Modellstrategie chinesischer Unternehmen einen erheblichen Vorteil bieten könnte, insbesondere in Entwicklungsländern, die von den Vorteilen der KI profitieren möchten. Diese offenen Modelle ermöglichen es Nutzern weltweit, KI-Systeme zu entwickeln, die auf lokale Bedürfnisse zugeschnitten sind, und das zu geringeren Kosten als ihre amerikanischen Pendants.

Die Frage, welches Land die globale Vorherrschaft in der KI-Entwicklung erlangt, hat weitreichende politische Implikationen. Offene Modelle wie R1 und Kimi K2 bieten die Möglichkeit, KI-Vorteile weltweit zu teilen, was China internationale Anerkennung einbringen könnte. Die chinesische Regierung hat eine Politik der offenen Innovationsökosysteme verfolgt, während die USA sich auf Sicherheitsaspekte konzentrieren.

Wenn die USA ihre KI-Strategie nicht anpassen, könnten amerikanische Unternehmen trotz ihrer führenden Modelle internationalen Einfluss an China verlieren. Die USA müssen ein Gleichgewicht zwischen der Minderung nationaler Sicherheitsrisiken und der Förderung innovativer Technologien finden. Derzeit ist Chinas Soft-Power-Ansatz in der KI durch den Zugang zu Rechenleistung begrenzt, aber mit einer angepassten Strategie könnten die USA ihre eigenen attraktiven, offenen Modelle fördern.

Ein wesentlicher Teil des Erfolgs von DeepSeek liegt in der Entwicklung kleinerer, effizienterer Modelle, die kostengünstiger zu trainieren und einzusetzen sind. Diese Strategie wurde durch US-geführte Exportkontrollen und das Streben nach realen KI-Anwendungen geprägt. Chinas offene Modelle stehen nur geringfügig hinter den führenden geschlossenen Modellen amerikanischer Unternehmen zurück, was viele Länder dazu bewegen könnte, chinesische Modelle als Grundlage ihrer KI-Infrastruktur zu nutzen.

Chinas Soft-Power-Ansatz in der KI ist Teil eines größeren Bestrebens, die digitale Selbstversorgung zu fördern und den globalen Einfluss zu erweitern. Initiativen wie die Digitale Seidenstraße und Investitionen in digitale Infrastrukturprojekte weltweit unterstützen dieses Ziel. Chinas offene KI-Modelle könnten sich als entscheidend erweisen, um die technologische Partnerschaft mit Ländern zu stärken, die eine bedeutende KI-Initiative starten möchten.

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Chinas KI-Strategie: Soft Power als Schlüssel zur globalen Dominanz
Chinas KI-Strategie: Soft Power als Schlüssel zur globalen Dominanz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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