PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China verfolgt weiterhin seine ambitionierten Pläne zur technologischen Unabhängigkeit, indem es eine Neuauflage seiner Industrieinitiative plant. Diese zielt darauf ab, die Abhängigkeit von westlichen Technologien zu reduzieren und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
China hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, seine technologische Unabhängigkeit zu stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu sichern. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht die Neuauflage der Initiative „Made in China 2025“, die sich auf Investitionen in Spitzentechnologien konzentriert. Diese Initiative soll unter einem neuen Namen fortgeführt werden, um politische Spannungen mit westlichen Partnern zu vermeiden.
Ein zentraler Aspekt der neuen Strategie ist der Ausbau der Fertigungskapazitäten für Halbleiterausrüstung. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Abhängigkeit von westlichen Technologien zu verringern und die eigene Position im globalen Technologiewettbewerb zu stärken. Die chinesische Regierung plant, diese Strategie im Rahmen des 15. Fünfjahresplans ab 2026 weiter zu verfolgen.
Während der Westen China zu einer Rebalancierung seiner Wirtschaft drängt, bleibt Peking entschlossen, seine industriepolitische Linie beizubehalten. Präsident Xi Jinping betonte bei einem Fabrikbesuch die Notwendigkeit, das verarbeitende Gewerbe zu stärken und Schlüsseltechnologien zu beherrschen. Diese Haltung wird durch die Fortschritte chinesischer Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, wie etwa DeepSeek, untermauert.
Obwohl Premier Li Qiang im März erklärte, dass die Ankurbelung des Konsums oberste Priorität habe, sind konkrete Maßnahmen bisher ausgeblieben. Der Konsumanteil an Chinas Wirtschaftsleistung stagniert bei etwa 40 %, was deutlich unter dem Niveau fortgeschrittener Volkswirtschaften liegt.
Die zentrale Rolle des produzierenden Gewerbes für die nationale Sicherheit und Beschäftigung wird von Chinas Planern betont. Die Debatte über ein stärker konsumgetriebenes Wachstumsmodell verläuft schleppend, was durch die jüngsten US-Tariferhöhungen und Exportkontrollen auf Hightech-Komponenten noch verstärkt wird.
Die Strategie Chinas ist nicht unumstritten. In Washington herrscht Skepsis, und das US-Finanzministerium spricht von einem „strategischen decoupling“. Dennoch sieht Peking wenig Anlass zur Kurskorrektur. Die National Development and Reform Commission hat bisher keine Stellungnahme zu den aktuellen Vorhaben abgegeben.
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