HANGZHOU / LONDON (IT BOLTWISE) – Das chinesische KI-Startup DeepSeek steht vor einer großen Herausforderung bei der Entwicklung seines neuen Sprachmodells R2. Ursprünglich plante das Unternehmen, die inländischen Huawei Ascend-Chips für das Training zu nutzen, doch technische Probleme führten zu erheblichen Verzögerungen.

In der dynamischen Welt der Künstlichen Intelligenz hat das chinesische Startup DeepSeek einen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen, das mit seinem R1-Modell auf Nvidia-Hardware für Aufsehen sorgte, wollte für das neue R2-Modell auf die inländischen Huawei Ascend-Chips umsteigen. Doch technische Probleme, darunter Abstürze und instabile Verbindungen, führten zu einer Verzögerung des Projekts. Diese Schwierigkeiten verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich China gegenübersieht, wenn es darum geht, die Abhängigkeit von US-Technologie zu verringern.

DeepSeek entschied sich für die Huawei Ascend-Prozessoren aufgrund von nationalen politischen Druck und US-Exportkontrollen, die den Zugang zu fortschrittlichen Nvidia-Chips wie dem H100 einschränken. Während die Ascend-Chips für Inferenzaufgaben geeignet waren, scheiterten sie beim intensiven Training. Dies zwang DeepSeek, wieder auf die Nvidia A100 GPUs zurückzugreifen, die in China aufgrund von Sanktionen immer knapper werden.

Die Probleme mit den Huawei-Chips unterstreichen die technologische Lücke zwischen den Angeboten von Huawei und dem dominanten Nvidia-Ökosystem. DeepSeek, unterstützt von einem Hedgefonds und in Hangzhou ansässig, hatte R2 als großen Fortschritt angekündigt. Doch die Unzufriedenheit des CEO mit der Modellqualität und die Chipknappheit führten zu Verzögerungen. Die geplanten Kostensenkungen von 97,3% bei der R2-Entwicklung wurden durch die Probleme mit Huawei-Chips zunichte gemacht.

Dieser Vorfall ist nicht isoliert, sondern zeigt die Auswirkungen der US-Sanktionen auf Chinas KI-Fortschritte. Die Biden-Administration hat die Exportkontrollen verschärft, was Unternehmen wie DeepSeek zwingt, Alternativen zu testen. Brancheninsider argumentieren, dass solche Rückschläge Chinas Fortschritt im globalen KI-Wettlauf verlangsamen könnten. DeepSeek plant weiterhin, die Ascend-Chips für weniger anspruchsvolle Inferenzarbeiten zu nutzen, um Chinas Selbstversorgungsziele zu unterstützen.

Experten prognostizieren, dass DeepSeek möglicherweise eine abgespeckte Version von R2 bis Ende 2025 veröffentlichen könnte. Doch dieser Vorfall dient als Warnung. Während inländische Fabriken ihre Produktion hochfahren, hinken die Software-Ökosysteme hinter Nvidias CUDA-Plattform hinterher. Die Herausforderungen von DeepSeek verdeutlichen das komplexe Zusammenspiel von Innovation, Geopolitik und Technologie. Die Verzögerung von R2 zeigt, dass wahre Unabhängigkeit in der KI-Hardware vorerst schwer zu erreichen ist.

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Chinesisches KI-Startup DeepSeek kämpft mit Huawei-Chip-Problemen
Chinesisches KI-Startup DeepSeek kämpft mit Huawei-Chip-Problemen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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