ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Tokenisierung traditioneller privater Märkte steht im Mittelpunkt einer neuen Partnerschaft zwischen der Investmentbank Citi und der Schweizer SIX Digital Exchange (SDX).
Die Finanzwelt erlebt eine bedeutende Entwicklung: Citi und die SIX Digital Exchange (SDX) haben sich zusammengeschlossen, um die Tokenisierung traditioneller privater Märkte voranzutreiben. Diese Initiative, die auf dem Point Zero Forum in der Schweiz vorgestellt wurde, nutzt die blockchain-basierte Zentralverwahrstelle (CSD) von SDX, um Vermögenswerte zu tokenisieren, abzuwickeln und sicher zu verwahren. Der Start der Plattform ist für das dritte Quartal 2025 geplant und soll institutionellen und qualifizierten Investoren weltweit Zugang zu spätphasigen, vorbörslichen Aktien bieten.
Für Emittenten bietet das Projekt einen konformen und skalierbaren Rahmen zur Verwaltung der Liquidität, insbesondere für frühe Investoren und Mitarbeiter, während die Kontrolle über die Kapitalstruktur erhalten bleibt. Investoren wiederum erhalten Zugang zu wachstumsstarken, von Risikokapital unterstützten Unternehmen auf eine effizientere und transparentere Weise. David Newns, Leiter von SDX, betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft: „Wir freuen uns, Citi auf der SDX-Plattform willkommen zu heißen und gemeinsam dieses wegweisende Projekt zur Tokenisierung privater Aktien zu realisieren.“
Citi wird als digitaler Verwahrer und Tokenisierungsagent fungieren und umfassende Dienstleistungen für diese tokenisierten Vermögenswerte bereitstellen. Ryan Marsh, Leiter für Innovation und strategische Partnerschaften bei Citi, erklärte, dass man der Nachfrage der Kunden nach Zugang zu aufstrebenden und relevanten digitalen Anlageökosystemen und Investitionen nachkomme. Marni McManus, Citi-Landeschefin für die Schweiz, sieht in den privaten Märkten eine große und wachsende Chance, eine Branche zu digitalisieren, die noch stark auf manuelle Prozesse und papierbasierte Dokumentation angewiesen ist.
Die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sowohl traditionelle Finanzinstitute als auch Unternehmen aus dem Kryptobereich verstärkt Interesse zeigen. So hat BlackRock kürzlich die Schaffung einer blockchain-basierten Aktienklasse für seinen 150 Milliarden Dollar schweren Treasury Trust Fund beantragt, um das Eigentum der Anleger digital zu spiegeln. Gleichzeitig plant Libre, 500 Millionen Dollar an Telegram-Schulden über seinen neuen Telegram Bond Fund zu tokenisieren.
In Dubai hat die MultiBank Group einen Tokenisierungsvertrag über 3 Milliarden Dollar mit dem Immobilienunternehmen MAG und dem Blockchain-Anbieter Mavryk abgeschlossen. Eric Piscini, CEO von Hashgraph, erklärte, dass der jüngste Anstieg nicht zufällig sei: „Die Regeln werden in den wichtigsten Märkten klarer. Die Technologie ist stärker, schneller und bereit für die Skalierung. Und große Akteure setzen sie tatsächlich um – BlackRock tokenisiert Fonds, Citi erkundet die Verwahrung digitaler Vermögenswerte, und Franklin Templeton hat Geldmarktfonds auf öffentlichen Blockchains tokenisiert.“
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