WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Bericht des Cybersicherheitsunternehmens iVerify wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheit von iPhones, nachdem Hinweise auf einen möglichen Hackerangriff auf hochrangige Amerikaner, darunter ehemalige Mitglieder der Harris-Walz-Kampagne, aufgetaucht sind.

Die Cybersicherheitsfirma iVerify hat in einem kürzlich veröffentlichten Bericht Hinweise auf einen möglichen Hackerangriff auf iPhones von hochrangigen Amerikanern entdeckt. Zu den Betroffenen zählen ehemalige Mitglieder der Harris-Walz-Kampagne, was die Sicherheitsbedenken hinsichtlich der iPhone-Plattform verstärkt. Der Bericht basiert auf einer Analyse von fast 50.000 Mobiltelefonen, von denen sechs Anzeichen einer Ausnutzung zeigten.

Apple, der Hersteller des iPhones, hat die Schlussfolgerungen von iVerify zurückgewiesen und erklärt, dass die vorliegenden Informationen auf einen konventionellen Softwarefehler hinweisen, der bereits in iOS 18.3 behoben wurde. Ivan Krstić, Leiter der Apple Security Engineering and Architecture, betonte, dass es keine glaubwürdigen Hinweise auf einen aktiven Angriff gebe.

iVerify hingegen argumentiert, dass die vorliegenden Indizien, obwohl sie nicht als eindeutiger Beweis gelten, für die Forschungsgemeinschaft von Bedeutung sind. Die Untersuchung ergab, dass die betroffenen Geräte ungewöhnliche Absturzprotokolle aufwiesen, die auf eine Manipulation hindeuten könnten. Diese Protokolle traten ausschließlich bei Geräten von Personen auf, die für Spionagekampagnen von Interesse sein könnten.

Die Entdeckung eines möglichen Zero-Click-Exploits in der iMessage-App von Apple, der es Angreifern ermöglicht, ohne Wissen des Nutzers auf das Gerät zuzugreifen, verstärkt die Bedenken. Apple hat diese Schwachstelle inzwischen behoben, doch die Diskussion über die Sicherheit von iPhones bleibt aktuell.

Die Vorwürfe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Cybersicherheit von politischen Kampagnen weltweit im Fokus steht. In der Vergangenheit wurden bereits Vorwürfe laut, dass ausländische Geheimdienste, darunter China und Iran, versucht haben, die Kommunikation von US-Präsidentschaftskampagnen zu überwachen.

Die Möglichkeit, dass hochentwickelte Spionagesoftware in der Lage ist, die Sicherheitsmechanismen von iPhones zu umgehen, stellt eine erhebliche Herausforderung für die Cybersicherheitsbranche dar. Experten wie Andrew Hoog von NowSecure halten die Analyse von iVerify für glaubwürdig und sehen darin eine Bestätigung der Bedrohung durch Zero-Click-Angriffe.

Die Entwicklung von Spionagesoftware, die in der Lage ist, verschlüsselte Nachrichten und persönliche Daten auszulesen, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Privatsphäre und Sicherheit von Nutzern haben. Die Cybersicherheitsbranche steht vor der Herausforderung, effektive Gegenmaßnahmen zu entwickeln, um solche Angriffe zu verhindern.

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Cyberangriff auf Harris-Walz-Kampagne: iPhone-Sicherheit im Fokus
Cyberangriff auf Harris-Walz-Kampagne: iPhone-Sicherheit im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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