LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Cyberangriff hat Marks & Spencer schwer getroffen und die finanziellen Aussichten des Unternehmens erheblich beeinflusst. Trotz eines beeindruckenden Gewinnsprungs von 22 Prozent im letzten Geschäftsjahr sieht sich der britische Einzelhandelsriese mit geschätzten Schäden von bis zu 300 Millionen Pfund konfrontiert. Der Angriff, der am 22. April stattfand, führte zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Onlinehandels und einem Kursrückgang der Aktie um acht Prozent.

Der jüngste Cyberangriff auf Marks & Spencer hat nicht nur die finanziellen Prognosen des Unternehmens erschüttert, sondern auch die Aufmerksamkeit auf die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität gelenkt. Der Angriff, der über einen externen Dienstleister erfolgte, führte zu einer Kompromittierung von Kundendaten und legte den Onlinehandel des Unternehmens zeitweise lahm. Die geschätzten Schäden belaufen sich auf bis zu 300 Millionen Pfund, was die ohnehin herausfordernde Situation im Einzelhandel weiter verschärft.

Trotz dieser Krise hat CEO Stuart Machin eine Rekordvergütung von 7,1 Millionen Pfund erhalten, was eine Steigerung von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Vergütung spiegelt laut Unternehmensangaben die erfolgreiche Restrukturierung und das Wachstum von Marks & Spencer wider, das Machin seit seinem Amtsantritt im Jahr 2022 vorangetrieben hat. Mehr als 90 Prozent seiner Vergütung sind direkt an die Unternehmensleistung gekoppelt, was die Bedeutung der langfristigen Unternehmensstrategie unterstreicht.

Die Reaktion auf den Cybervorfall war vielfältig. Während das Vergütungskomitee von Marks & Spencer beschlossen hat, die Ziele für den neuen langfristigen Aktienplan 2025/26 erst später im Jahr festzulegen, betonte Chair Archie Norman, dass der Vorfall zwar schwerwiegende Folgen habe, aber langfristig kein strategisches Hindernis darstelle. Der Angriff sei ein „Bump in the road“, der die langfristige Ausrichtung des Unternehmens nicht gefährden werde.

Analysten wie Clive Black von Shore Capital sehen den Angriff als temporäre Belastung. Sie heben hervor, dass Marks & Spencer seine Führungsstärke in der Krise unter Beweis gestellt hat und erwarten, dass das Unternehmen gestärkt aus dieser Situation hervorgehen wird. Die erste Jahreshälfte wird zwar von den Auswirkungen des Angriffs geprägt sein, doch langfristig wird das Unternehmen voraussichtlich seine Marktposition weiter festigen können.

Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen im digitalen Handel. Social-Engineering-Taktiken, wie sie bei diesem Angriff verwendet wurden, sind zunehmend in der Cyberkriminalität zu beobachten und erfordern innovative Sicherheitslösungen. Unternehmen müssen ihre IT-Infrastrukturen kontinuierlich anpassen und aufrüsten, um solchen Bedrohungen effektiv begegnen zu können.

Insgesamt zeigt der Cyberangriff auf Marks & Spencer, wie verwundbar selbst große und etablierte Unternehmen gegenüber Cyberbedrohungen sind. Die Ereignisse unterstreichen die Bedeutung einer robusten Cyberabwehr und die Notwendigkeit, in die Sicherheit der digitalen Infrastruktur zu investieren, um zukünftige Angriffe abzuwehren und das Vertrauen der Kunden zu bewahren.

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Cyberangriff auf Marks & Spencer: Auswirkungen und Reaktionen
Cyberangriff auf Marks & Spencer: Auswirkungen und Reaktionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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