CHARLOTTE / LONDON (IT BOLTWISE) – Nucor, der größte Stahlproduzent und Recycler Nordamerikas, hat bestätigt, dass bei einem kürzlichen Cyberangriff Daten aus dem Unternehmensnetzwerk gestohlen wurden.
Nucor, ein führender Akteur in der Stahlindustrie mit über 32.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 30,73 Milliarden US-Dollar, sieht sich mit den Folgen eines schwerwiegenden Cyberangriffs konfrontiert. Der Angriff, der letzten Monat bekannt wurde, zwang das Unternehmen, einige seiner Systeme herunterzufahren, um die Sicherheitsverletzung einzudämmen, und führte zur vorübergehenden Einstellung der Produktion in mehreren Anlagen. In einer neuen Einreichung bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC bestätigte Nucor, dass die Angreifer Daten aus den kompromittierten Systemen exfiltriert haben. Das Unternehmen hat externe Cybersicherheitsexperten engagiert, um bei der Wiederherstellung und Untersuchung zu helfen, und die Strafverfolgungsbehörden informiert. Während Nucor keine weiteren Details zum Vorfall bekannt gegeben hat, wird vermutet, dass die Angreifer möglicherweise auch Systeme verschlüsselt haben, obwohl keine Ransomware-Gruppe bisher die Verantwortung übernommen hat. Der Vorfall verdeutlicht die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität in der Industrie, insbesondere in Sektoren, die als kritische Infrastruktur gelten. Nucor hat inzwischen den Zugang zu den betroffenen Systemen wiederhergestellt und die Produktion wieder aufgenommen. Das Unternehmen betont, dass die Angreifer aus dem Netzwerk entfernt wurden und keine weiteren Zugriffe mehr bestehen. Die Untersuchung des Vorfalls läuft noch, und Nucor plant, betroffene Parteien und Regulierungsbehörden gemäß den geltenden Gesetzen zu benachrichtigen. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit robuster Cybersicherheitsmaßnahmen in der Industrie, um die Integrität sensibler Daten zu schützen und Betriebsunterbrechungen zu minimieren. Experten warnen davor, dass solche Angriffe zunehmend Teil von Doppel-Erpressungsschemata sind, bei denen Daten gestohlen und dann verschlüsselt werden, um Lösegeldforderungen zu untermauern. Unternehmen müssen daher nicht nur in Präventionsmaßnahmen investieren, sondern auch in schnelle Reaktionsstrategien, um im Falle eines Angriffs effektiv handeln zu können.
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