BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein gezielter Cyberangriff hat die Check-in- und Boarding-Systeme an mehreren großen europäischen Flughäfen lahmgelegt. Die Auswirkungen waren zwar begrenzt, führten jedoch zu erheblichen Verzögerungen und Frustrationen bei den Reisenden. Experten warnen vor den Sicherheitslücken in der Luftfahrtindustrie, die durch die Abhängigkeit von Drittanbietern entstehen.

Ein Cyberangriff hat die Check-in- und Boarding-Systeme an mehreren großen europäischen Flughäfen gestört, was zu erheblichen Verzögerungen im Flugverkehr führte. Betroffen waren unter anderem die Flughäfen in Brüssel, Berlin und London. Die Störungen zwangen die Flughäfen, auf manuelle Check-in-Verfahren zurückzugreifen, was zu langen Warteschlangen und Frustration bei den Reisenden führte.
Der Angriff zielte auf die MUSE-Software von Collins Aerospace, einem Anbieter von Check-in- und Boarding-Systemen, ab. Diese Software ermöglicht es Passagieren, sich selbst einzuchecken und Gepäckanhänger auszudrucken. Die betroffenen Flughäfen berichteten von einem “großen Einfluss” auf die Flugpläne, obwohl die Auswirkungen im Laufe des Tages eingedämmt werden konnten.
Experten sind besorgt über die Sicherheitslücken, die durch die Abhängigkeit der Luftfahrtindustrie von Drittanbietern entstehen. Charlotte Wilson von der Cybersicherheitsfirma Check Point betonte, dass die Luftfahrtindustrie ein zunehmend attraktives Ziel für Cyberkriminelle sei. Diese Angriffe nutzen oft die Lieferkette aus, indem sie Plattformen kompromittieren, die von mehreren Fluggesellschaften und Flughäfen gleichzeitig genutzt werden.
Die Flughäfen rieten den Reisenden, den Status ihrer Flüge zu überprüfen, und entschuldigten sich für die Unannehmlichkeiten. Während einige Flüge gestrichen oder umgeleitet wurden, konnten die meisten Verzögerungen durch manuelle Verfahren gemildert werden. Collins Aerospace arbeitet aktiv daran, die volle Funktionalität ihrer Systeme wiederherzustellen.

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