STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Kampf gegen den Cybertrading-Betrug haben Ermittler einen bedeutenden Erfolg erzielt. Über 1.400 illegale Webseiten wurden gesperrt, die gutgläubige Investoren in die Irre führten. Diese Aktion zeigt die wachsende Bedrohung durch international organisierten Internetbetrug und die Notwendigkeit verstärkter Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden.

Im Zuge einer groß angelegten Operation gegen Cybertrading-Betrug haben Ermittler über 1.400 illegale Webseiten vom Netz genommen. Diese Seiten waren darauf ausgelegt, Investoren mit fiktiven Handelsplattformen zu täuschen und sie zu finanziellen Einzahlungen zu verleiten, die letztlich verloren gingen. Die Aktion, die vom Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) durchgeführt wurde, verdeutlicht die zunehmende Bedrohung durch international organisierten Internetbetrug.
Die Ermittlungen, die unter dem Namen ‘Operation Herakles’ bekannt sind, wurden in enger Zusammenarbeit mit Europol und bulgarischen Strafverfolgungsbehörden durchgeführt. Ziel war es, die illegalen Online-Domains zu beschlagnahmen und die Täter, die hinter diesen betrügerischen Plattformen stehen, zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Plattformen boten vermeintliche Handelskonten für Finanzinstrumente an, jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis der Bafin. Die Gelder der Investoren wurden nie in echte Kapitalanlagen investiert und waren in der Regel unwiederbringlich verloren.
Die gesperrten Webseiten wurden auf Beschlagnahmeseiten umgeleitet, die bereits Hunderttausende von Aufrufen verzeichneten. Seit der Umleitung der Domains Anfang Oktober zählten die Behörden etwa 866.000 Zugriffe auf diese Seiten. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß des Problems und die Notwendigkeit, weiterhin gegen solche betrügerischen Aktivitäten vorzugehen.
Bereits im Juni führte eine ähnliche Säuberungsaktion zur Sperrung von 800 illegalen Domains, die bis zu 5,6 Millionen Zugriffsversuche verzeichneten. Diese wiederholten Erfolge zeigen, dass die Zusammenarbeit zwischen internationalen Strafverfolgungsbehörden und Finanzaufsichtsbehörden entscheidend ist, um den wachsenden Bedrohungen durch Cybercrime entgegenzuwirken.

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