BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Zeiten von Wohnraummangel und stockendem Wohnungsbau rückt die Dachaufstockung als vielversprechende Lösung in den Fokus. Eine aktuelle Studie zeigt, dass durch den Ausbau bestehender Gebäude nicht nur dringend benötigter Wohnraum geschaffen, sondern auch Klimaziele erreicht werden können.
Die Herausforderungen im Wohnungsbau sind vielfältig: Wohnraum ist knapp, und gleichzeitig müssen Klimaziele eingehalten werden. Eine aktuelle Studie des Berliner Technologieunternehmens Leaftech, die von VELUX beauftragt wurde, zeigt, dass die Aufstockung und der Ausbau von Dächern eine effektive Lösung darstellen könnten. Laut der Studie könnten in Deutschland 429.252 zusätzliche Wohnungen durch die Nutzung von Dachflächen entstehen.
Besonders in Bundesländern wie Bayern und Hamburg ist das Potenzial groß. In Bayern könnten 64.685 neue Wohnungen entstehen, während Hamburg 46.784 zusätzliche Wohneinheiten schaffen könnte. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Potenzial, das in der Nachverdichtung von Bestandsgebäuden liegt.
Die Studie hebt hervor, dass nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der potenziellen Wohnraumerweiterungen wichtig ist. Technische und baurechtliche Parameter sowie die Wirtschaftlichkeit spielen eine entscheidende Rolle. Die Eigentümerstruktur der Gebäude beeinflusst ebenfalls die Umsetzbarkeit der Maßnahmen erheblich.
Um diese Potenziale auszuschöpfen, müssen bürokratische Hürden abgebaut werden. Vereinfachtes Baurecht und schnellere Genehmigungsverfahren sind notwendig, um die Umsetzung zu beschleunigen. Stabile Förderprogramme könnten zudem die Planungssicherheit für Bauunternehmen erhöhen.
Die Studie betont auch die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit innerhalb der Branche. Unternehmen, die bereits Erfahrung mit Dachaufstockungen haben, könnten ihr Wissen teilen, um den Wandel zu unterstützen. Eine im März gegründete Taskforce unter der Leitung von VELUX arbeitet daran, das ungenutzte Potenzial von Dachgeschossen systematisch zu analysieren und durch Pilotprojekte zu erschließen.
Die vollständigen Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen des Summits von Neues Bauen in Berlin vorgestellt. Neben Keynotes von Branchenexperten wurden auch erste Handlungsempfehlungen für Politik, Kommunen und die Bauwirtschaft diskutiert. Die Ergebnisse zeigen, dass durch gezielte Maßnahmen sowohl der Wohnraummangel als auch die Klimaziele adressiert werden können.
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