LONDON (IT BOLTWISE) – AOL stellt den Internetzugang über Modem in den USA ein und beendet damit eine Ära der Einwahlverbindungen. Ein Überblick über die Entwicklungen.

Mit der Ankündigung von AOL, den Internetzugang über Modem in den USA Ende September einzustellen, endet eine Ära, die einst das Rückgrat des Internets bildete. AOL, einst ein Gigant in der Technologiebranche, war bekannt für seine Einwahlverbindungen, die in den 1990er Jahren Millionen von Menschen online brachten. Doch mit dem Aufkommen schnellerer Technologien wie DSL und Glasfaser verlor das Modem an Bedeutung.
Die Entscheidung von AOL, den Modemdienst einzustellen, spiegelt den technologischen Fortschritt wider, der die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, revolutioniert hat. Während in den frühen Tagen des Internets das charakteristische Einwahlgeräusch allgegenwärtig war, sind heute Breitbandverbindungen der Standard. Laut dem US Census Bureau nutzten im Jahr 2023 noch über 163.000 Haushalte in den USA ausschließlich Einwahlverbindungen, was jedoch nur 0,1 Prozent der Haushalte mit Internetzugang entspricht.
Interessanterweise ist die genaue Anzahl der Menschen, die noch auf Modemverbindungen angewiesen sind, unklar. Berichten zufolge ist die Zahl der Nutzer von Einwahlverbindungen von rund 2,1 Millionen im Jahr 2015 auf nur noch wenige Tausend im Jahr 2021 gesunken. Diese Entwicklung zeigt, wie schnell sich die Technologie verändert und wie Unternehmen wie AOL sich anpassen müssen, um relevant zu bleiben.
Der Rückzug von AOL aus dem Modemgeschäft ist Teil eines größeren Trends, bei dem alte Technologien durch neue ersetzt werden. Microsoft hat Anfang des Jahres den Videodienst Skype eingestellt und bereits 2022 den Internet Explorer abgeschaltet. Auch AOL selbst hat 2017 seinen populären Instant Messenger beendet, der von modernen Messaging-Diensten verdrängt wurde. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie sich die Technologiebranche ständig weiterentwickelt und wie wichtig es ist, mit den neuesten Trends Schritt zu halten.

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