HELSINKI / LONDON (IT BOLTWISE) – Das finnische Startup DataCrunch hat sich eine Finanzierung von 55 Millionen Euro gesichert, um seine KI-Computing-Infrastruktur auszubauen. Ziel ist es, die steigende Nachfrage nach kostengünstiger und souveräner Rechenkapazität zu bedienen. Die Investition erfolgt weniger als ein Jahr nach der ersten VC-Finanzierung des Unternehmens.

DataCrunch, ein aufstrebendes Unternehmen mit Sitz in Helsinki, hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierung in Höhe von 55 Millionen Euro erhalten. Diese Mittel sollen dazu verwendet werden, die KI-Computing-Infrastruktur des Unternehmens erheblich auszubauen. Die Investition, die sowohl aus Eigenkapital als auch aus Fremdkapital besteht, wurde von der dänischen VC-Firma byFounders, dem Family Office Skaala von Wise-Mitbegründer Taavet Hinrikus, dem Pensionsfondsanbieter Varma und dem finnischen Staatsfonds Tesi geleitet. Die Fremdfinanzierung stammt von Nordea, Armada Credit Partners, der Danske Bank, der Norion Bank und Local Tapiola.
DataCrunch wurde 2020 gegründet und hat sich seitdem zu einem wichtigen Anbieter von Rechenleistung entwickelt, die speziell auf KI-Training und Inferenz ausgerichtet ist. Das Unternehmen betreibt derzeit vier Rechenzentren in Finnland und Island und zählt namhafte Kunden wie Sony und Freepik zu seinen Nutzern. Die Idee für DataCrunch entstand, als Gründer Ruben Bryon erkannte, dass bestehende Anbieter keine geeigneten Pakete für Startups in der Frühphase anboten, die günstige und flexible Rechenkapazitäten benötigten.
Ein wesentlicher Vorteil von DataCrunch ist die Flexibilität, die es seinen Kunden bietet. Startups, die schnell skalieren, stoßen oft auf starre Quoten bei ihrer Rechenkapazität, was die Expansion behindern kann. DataCrunch bietet hier eine Lösung, indem es sicherstellt, dass Kunden auf seiner Plattform nicht an Kapazitätsgrenzen stoßen. Das Hauptrechenzentrum des Unternehmens befindet sich im Zentrum von Helsinki, und die Abwärme der Anlage wird zur Beheizung der Stadt genutzt.
Mit der neuen Finanzierung plant DataCrunch, seine Infrastruktur weiter auszubauen und die neuesten GPUs von NVIDIA, die B300 und GB30 Systeme, zu implementieren. Ein wachsender Kundenstamm entscheidet sich für DataCrunch, weil es ein europäischer Hyperscaler ist, der den Sicherheitsanforderungen vieler Unternehmen gerecht wird, die nicht mit US-amerikanischen Anbietern zusammenarbeiten können. Diese Entwicklung unterstreicht den Trend hin zu mehr Souveränität und Sicherheit im europäischen Cloud-Markt.

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