LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenleck bei der Tea-App hat die Diskussion über Datenschutz und Sicherheit im digitalen Zeitalter neu entfacht. Die App, die sich als sicherer Raum für Frauen positioniert, um Erfahrungen über Männer auszutauschen, wurde Ziel eines Hackerangriffs, der sensible Informationen von Tausenden von Nutzerinnen preisgab.

Die Tea-App, die sich in den letzten Wochen großer Beliebtheit erfreute, steht nun im Zentrum eines Datenschutzskandals. Hacker haben es geschafft, auf eine Datenbank zuzugreifen, die über 72.000 Bilder, darunter 13.000 Verifizierungsfotos und Bilder von Ausweisdokumenten, enthielt. Diese Daten wurden anschließend im Internet veröffentlicht, was zu einem Aufschrei in der digitalen Gemeinschaft führte.

Die App, die als eine Art digitales Flüster-Netzwerk für Frauen fungiert, ermöglicht es Nutzerinnen, Fotos von Männern hochzuladen und nach ihnen zu suchen. Dabei können sie Kommentare hinterlassen, die Männer als „rote“ oder „grüne Flagge“ kennzeichnen. Diese Funktionalität hat die App schnell an die Spitze der kostenlosen Apps im Apple App Store katapultiert, mit fast einer Million neuer Anmeldungen in kurzer Zeit.

Der Angriff auf die Tea-App wurde durch einen Aufruf auf dem rechtsextremen Forum 4Chan ausgelöst, wo Nutzer zu einer „Hack-and-Leak“-Kampagne aufriefen. Ein Sprecher der Tea-App bestätigte, dass die Datenbank, die vor mehr als zwei Jahren erstellt wurde, ursprünglich im Einklang mit gesetzlichen Anforderungen zur Prävention von Cybermobbing gespeichert wurde.

Die Reaktion auf den Vorfall war schnell und umfassend. Tea hat externe Cybersicherheitsexperten engagiert, um die Sicherheit ihrer Systeme zu gewährleisten und weitere Datenlecks zu verhindern. „Der Schutz der Privatsphäre und Daten unserer Nutzer hat für uns höchste Priorität“, betonte ein Sprecher des Unternehmens.

Der Vorfall hat jedoch auch eine breitere Diskussion über die Sicherheit von Apps und die Verantwortung von Entwicklern im Umgang mit sensiblen Daten ausgelöst. Während einige Männer Bedenken äußern, auf der Plattform falsch dargestellt oder „gedoxxt“ zu werden, gibt es auch Stimmen, die die App als potenzielles Werkzeug für Cybermobbing kritisieren.

Der Schöpfer der Tea-App, Sean Cook, wurde von der Erfahrung seiner Mutter mit Online-Dating inspiriert, die unter anderem von Männern mit kriminellen Vergangenheiten getäuscht wurde. Die App bietet Funktionen wie Hintergrundüberprüfungen und die Möglichkeit, Fotos rückwärts zu durchsuchen, um Catfishing zu verhindern.

In der Zwischenzeit haben einige Männer in Online-Foren die Idee einer eigenen App nur für Männer als Reaktion auf die Tea-App diskutiert. Eine solche App, Teaborn, wurde jedoch schnell aus dem App Store entfernt, nachdem Nutzer begannen, Rachepornos zu posten.

Die Tea-App hat in einer Instagram-Story bekannt gegeben, dass die Anmeldungen in den letzten Tagen über zwei Millionen überschritten haben. Dennoch äußern viele Nutzerinnen auf der Warteliste Bedenken hinsichtlich ihrer Datensicherheit nach den jüngsten Ereignissen.

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Datenschutzbedenken nach Tea-App-Datenleck
Datenschutzbedenken nach Tea-App-Datenleck (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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