FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich widerstandsfähig, obwohl das jüngste Zollabkommen zwischen der EU und den USA als schwach bewertet wird. Trotz anfänglicher Enttäuschungen konnte der Dax eine positive Entwicklung verzeichnen.
Der Dax, der deutsche Leitindex, hat sich nach einem schwachen Start in die Woche und anfänglichen Enttäuschungen über das jüngste Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA erholt. Am Dienstagmorgen legte der Index um 0,9 Prozent auf 24.195 Punkte zu, was auf eine gewisse Stabilität trotz der Unsicherheiten im Handelskonflikt hindeutet.
Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sehen in dem Zolldeal eine positive Entwicklung, da die Unsicherheit und die Sorgen vor einer Eskalation des Handelskonflikts beseitigt wurden. Dennoch bleiben belastende Faktoren bestehen, die in den kommenden Monaten zu Preissteigerungen und dämpfenden Produktionseffekten sowohl in den USA als auch in der EU führen könnten.
Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets hebt die Bedeutung der 24.000er-Marke für den Dax hervor. Diese psychologische Barriere wird mit jedem erfolgreichen Test zu einer tragfähigeren Unterstützung, birgt jedoch auch das Risiko eines drastischen Rückschlags, sollte sie nicht gehalten werden.
Unter den Dax-Unternehmen stachen die Aktien von MTU mit einem Anstieg von 2,7 Prozent hervor, während Siemens Energy einen Zuwachs von 2,5 Prozent verzeichnete. Gleichzeitig mussten sich Anleger mit gemischten Unternehmensnachrichten auseinandersetzen. Der Halbleiterzulieferer Suss zeigte sich pessimistisch hinsichtlich der Profitabilität im laufenden Jahr, was den Aktienkurs um mehr als 16 Prozent einbrechen ließ.
Positiv überraschte hingegen Heidelberger Druckmaschinen. Durch eine strategische Partnerschaft mit Vincorion Advanced Systems wagt das Unternehmen den Einstieg in das Rüstungsgeschäft, was die Aktien an der Spitze des SDax um gut 19 Prozent steigen ließ. Der Chip-Zulieferer Siltronic äußerte sich hingegen zurückhaltend zur Umsatzentwicklung 2025 und verzeichnete zuletzt ein Minus von 1,3 Prozent.
Im MDax überzeugte Teamviewer mit einem beeindruckenden Plus von 5,4 Prozent, bedingt durch eine solide Ertragskraft im schwierigen US-Marktumfeld. Diese Entwicklungen zeigen, dass der deutsche Aktienmarkt trotz globaler Unsicherheiten und schwacher Handelsabkommen eine gewisse Widerstandsfähigkeit bewahrt.

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