FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax hat am Montag unter der Marke von 24.000 Punkten geschlossen, nachdem anfängliche Erleichterung über das Zollabkommen zwischen den USA und der EU neuen Sorgen gewichen ist.
Die anfängliche Erleichterung der Anleger über die Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU wurde schnell von neuen Zukunftssorgen überschattet. Der Dax, der zu Beginn des Tages noch im Plus lag, schloss schließlich mit einem Minus von einem Prozent bei 23.970 Punkten. Besonders betroffen waren Autoaktien, die zu den größten Verlierern zählten.
Die Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sieht einen einheitlichen Zollsatz von 15 Prozent auf Importe aus der EU vor. Ohne diese Einigung hätte der EU ein Zollsatz von 30 Prozent gedroht, was die Märkte zunächst beruhigte. Doch die Tatsache, dass die Zölle nun deutlich über dem bisherigen Niveau liegen, sorgt für neue Unsicherheiten.
Besonders die deutsche Wirtschaft könnte unter den neuen Zöllen leiden, da die USA ein wichtiger Handelspartner sind. Zu Beginn von Trumps zweiter Amtszeit lag der durchschnittliche Zoll auf deutsche Produkte bei lediglich einem Prozent. Die nun vereinbarten 15 Prozent stellen eine erhebliche Belastung dar.
Auch Rüstungsaktien gerieten unter Druck, was auf die Unsicherheiten im internationalen Handel und die möglichen Auswirkungen auf die Verteidigungsbudgets zurückzuführen ist. Die Märkte reagieren sensibel auf geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten, die durch die neuen Zölle verstärkt werden könnten.
Analysten warnen, dass die langfristigen Auswirkungen der neuen Zölle auf die europäische Wirtschaft noch nicht absehbar sind. Während einige Experten hoffen, dass die Einigung zu einer Stabilisierung der Handelsbeziehungen führen könnte, befürchten andere, dass die höheren Zölle die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen beeinträchtigen könnten.
In der Automobilbranche, die stark exportorientiert ist, könnten die neuen Zölle zu einem Rückgang der Exporte in die USA führen. Dies könnte nicht nur die Umsätze der Unternehmen belasten, sondern auch Arbeitsplätze gefährden. Die Unsicherheiten auf dem Markt könnten zudem Investitionen in neue Technologien und Innovationen hemmen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die Märkte weiterentwickeln und ob die Einigung zwischen den USA und der EU tatsächlich zu einer Entspannung der Handelsbeziehungen führt. Anleger und Unternehmen müssen sich auf eine volatile Phase einstellen, in der politische Entscheidungen einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung haben könnten.

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