FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die neue Handelswoche beginnt für den Dax mit Unsicherheiten, die durch die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump und den bevorstehenden Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) verstärkt werden.
Die Handelswoche startet für den Dax mit einem Minus, da die Unsicherheiten rund um die US-Handelspolitik und den bevorstehenden Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) die Märkte in Atem halten. Am vergangenen Freitag schloss der Dax mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent bei 23.997,48 Punkten, doch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf importierten Stahl und Aluminium zu verdoppeln, sorgt für Nervosität unter den Anlegern.
Die von Trump angekündigten Zollerhöhungen sind Teil eines anhaltenden Handelskonflikts, der die globalen Märkte belastet. Die EU hat bereits Gegenmaßnahmen angekündigt, sollte die USA die Zölle tatsächlich umsetzen. Der Vorsitzende des Handelsausschusses im Europaparlament, Bernd Lange, betonte, dass die EU nicht bereit sei, sich erpressen zu lassen, und dass die geplanten Zölle als illegal angesehen werden.
Parallel dazu stehen die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im Fokus der Weltpolitik. In Istanbul findet eine zweite Runde direkter Gespräche statt, die auf ein Ende des Konflikts abzielen. Diese geopolitischen Spannungen tragen zusätzlich zur Unsicherheit an den Märkten bei.
Auch die Konjunkturdaten spielen eine entscheidende Rolle. Die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie im Euroraum und in den USA werden mit Spannung erwartet. Experten gehen davon aus, dass das verarbeitende Gewerbe weltweit weiterhin unter Druck steht und die Indizes unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten bleiben werden.
Im Unternehmensbereich sorgt die Klage des Snackherstellers Mondelez gegen den Discounter Aldi für Aufsehen. Mondelez wirft Aldi vor, die Verpackungen seiner Eigenmarken würden die Produkte von Mondelez kopieren. Die Klage wurde im Northern District of Illinois eingereicht und fordert Schadensersatz sowie ein Verkaufsverbot für die betroffenen Produkte.
Die Rheinmetall-Aktie steht vor einem möglichen Aufstieg in den Euro-Stoxx-50, was auf die starke Kursentwicklung im Mai zurückzuführen ist. Der Kurs der Aktie stieg im bisherigen Monatsverlauf um etwa 20 Prozent, was Rheinmetall eine gute Position für den Aufstieg in den Index verschafft.
Die Ölpreise verzeichnen im frühen asiatischen Handel einen deutlichen Anstieg. Die OPEC+ und ihre Verbündeten haben beschlossen, die Produktion im Juli um 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, was den dritten Monat in Folge einer Produktionssteigerung darstellt. Diese Entscheidung basiert auf stabilen globalen Wirtschaftsaussichten und niedrigen Ölvorräten.
Die asiatischen Aktienmärkte reagieren verhalten auf die Entwicklungen. Die Unsicherheiten rund um die US-Zollpolitik und die geopolitischen Spannungen belasten die Märkte. Der Nikkei-Index in Tokio gab um 1,4 Prozent nach, während der breiter gefasste Topix um 1,0 Prozent fiel.
Insgesamt bleibt die neue Handelswoche von Unsicherheiten geprägt. Der Zinsentscheid der EZB am Donnerstag wird mit Spannung erwartet, da eine weitere Zinssenkung angesichts der zurückgehenden Inflation und des stockenden Wirtschaftswachstums im Euroraum als wahrscheinlich gilt.
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