FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax zeigt sich zur Wochenmitte trotz einer stabilen Bilanzsaison schwach. Unsicherheiten durch globale Handelskonflikte und bevorstehende Zinsentscheidungen belasten die Marktstimmung.
Der Dax, das wichtigste deutsche Börsenbarometer, zeigt sich zur Wochenmitte mit einer leichten Aufwärtsbewegung von 0,1 Prozent auf 24.244 Punkte. Diese Entwicklung ist jedoch eher verhalten und spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch Handelskonflikte und Zinsentscheidungen hervorgerufen werden. Trotz einer stabilen Bilanzsaison der großen Konzerne bleibt die Marktstimmung gedämpft.
Ein wesentlicher Faktor für die Zurückhaltung der Investoren ist der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China, der weiterhin ungelöst bleibt. Auch das kürzlich geschlossene Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA birgt nach wie vor Risiken für die Konjunktur. Diese geopolitischen Spannungen tragen dazu bei, dass die Erholung des Dax nicht nachhaltig fortgesetzt werden konnte.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die bevorstehende Entscheidung der US-Notenbank Fed über den Leitzins. Die Erwartung, dass die Fed dem politischen Druck widersteht und die Zinsen derzeit nicht senkt, sorgt für Zurückhaltung bei den Anlegern. Viele Marktteilnehmer spekulieren jedoch darauf, dass im Laufe des Jahres eine Zinssenkung erfolgen könnte, und achten gespannt auf jede neue geldpolitische Andeutung.
Im Bereich der Unternehmensberichte enttäuschte Adidas, da der Sportartikelhersteller seine Prognose für das operative Ergebnis nicht anhob. Die Unsicherheiten durch Zollfragen und volatile Endmärkte wurden als Gründe angeführt, wodurch die Aktien um sieben Prozent fielen. Auch Symrise musste Federn lassen und verzeichnete einen Rückgang von fünf Prozent aufgrund einer reduzierten Umsatzprognose.
Ein Lichtblick im Dax waren hingegen Siemens Healthineers, die dank einer überzeugenden finanziellen Performance im letzten Quartal einen Kursgewinn von fast zwei Prozent verzeichneten. Auch Porsche erfreute die Anleger mit positiven Gewinnprognosen und einem Kursanstieg von 3,6 Prozent.
Im MDax verzeichneten Krones mit einem Minus von sieben Prozent die größte Schwäche, während Evotec mit einem Plus von knapp fünf Prozent auf dem Spitzenplatz landete. Sandoz wird einen von Evotec genutzten Standort in Toulouse übernehmen, was Teil der strategischen Neuausrichtung ist. Im SDax traf es Alzchem besonders hart, da die Titel trotz bestätigter Jahresziele um acht Prozent fielen.

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