WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer alarmierenden Entwicklung nutzen Cyberkriminelle Deepfake-Technologien, um sich als hochrangige US-Regierungsbeamte auszugeben und sensible Daten zu stehlen.
Die Bedrohung durch Deepfake-Technologien hat eine neue Dimension erreicht, da Hacker nun US-Bundes- und Landesbeamte ins Visier nehmen. Diese Cyberkriminellen verwenden seit April Deepfake-Sprachnachrichten und Textnachrichten, um sich als hochrangige Regierungsbeamte auszugeben und Vertrauen bei ihren Opfern aufzubauen. Die US-Bundespolizei FBI warnte am 15. Mai vor dieser dreisten Phishing-Kampagne.
Die Gefahr besteht darin, dass kompromittierte Konten von US-Beamten den Hackern ermöglichen könnten, weitere Regierungsbeamte oder deren Kontakte zu attackieren. Die Hacker versuchen, über bösartige Links Zugang zu den Konten der Opfer zu erhalten und sie auf von Hackern kontrollierte Plattformen oder Websites zu leiten, die sensible Daten wie Passwörter stehlen.
Ein weiteres Beispiel für Deepfake-Betrug betrifft Sandeep Narwal, Mitbegründer der Blockchain-Plattform Polygon. In einem Beitrag vom 13. Mai berichtete Narwal, dass Betrüger ihn mit Deepfakes nachahmen. Diese Angriffe sind besonders beunruhigend, da sie über gehackte Telegram-Konten von Polygon-Mitarbeitern durchgeführt werden und die Opfer dazu verleiten, an Zoom-Anrufen teilzunehmen, bei denen Deepfakes von Narwal und anderen zu sehen sind.
Die Betrüger deaktivieren den Ton und fordern die Opfer auf, ein SDK zu installieren, was zu einem vollständigen Kontrollverlust über das Gerät führen kann. Narwal äußerte seine Besorgnis darüber, dass es keine Möglichkeit gibt, solche Vorfälle bei Telegram zu melden, und forderte eine soziale Methode, um betrügerische Konten zu kennzeichnen.
Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, empfiehlt das FBI, die Identität von Personen, die Kontakt aufnehmen, zu überprüfen, alle Absenderadressen auf Fehler oder Inkonsistenzen zu prüfen und Bilder und Videos auf verzerrte Hände, Füße oder unrealistische Gesichtszüge zu untersuchen. Zudem sollte man niemals sensible Informationen mit unbekannten Personen teilen oder auf Links von Fremden klicken.
Die zunehmende Verbreitung von Deepfake-Technologien stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit dar. Unternehmen und Einzelpersonen müssen wachsam bleiben und ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken, um sich vor diesen raffinierten Angriffen zu schützen. Die Zukunft könnte noch komplexere und schwerer zu erkennende Deepfake-Angriffe mit sich bringen, was die Notwendigkeit für fortschrittliche Sicherheitslösungen unterstreicht.
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