LONDON (IT BOLTWISE) – Vor 40 Jahren, am 23. Juli 1985, wurde der Commodore Amiga 1000 vorgestellt und markierte den Beginn einer neuen Ära der Heimcomputer.
Der Commodore Amiga 1000, der am 23. Juli 1985 in New York präsentiert wurde, gilt als einer der einflussreichsten Heimcomputer seiner Zeit. Mit seiner Einführung begann eine neue Ära der 16-Bit-Heimcomputer, die bis heute nachwirkt. Der Amiga 1000 war nicht nur ein technisches Wunderwerk, sondern auch ein Vorreiter in der Welt der Computerspiele und Multimedia-Anwendungen.
Der Amiga 1000 unterschied sich von seinen zeitgenössischen Konkurrenten wie dem IBM-PC, dem Macintosh und dem Atari ST durch seine fortschrittliche Hardware und Software. Er bot Vierkanal-Sample-Sound, farbige grafische Benutzeroberflächen und Hardwareunterstützung für Grafik-Animationen. Besonders bemerkenswert war das Multitasking auf einem Betriebssystem mit 32-Bit, das auf einer 16-Bit-Architektur basierte.
Die Entwicklung des Amiga begann ursprünglich als Spielkonsole, doch unter der Leitung von Jay Miner, dem geistigen Vater des Amiga, entwickelte sich das Projekt zu einem Heimcomputer. Ursprünglich sollte der Amiga als Nachfolger der veralteten Atari XL-Computer-Serie auf den Markt kommen, doch nach der Übernahme durch Commodore im Jahr 1984 wurde er als eigenständiges Produkt weiterentwickelt.
Der Amiga 1000 war jedoch nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein kulturelles Phänomen. Bei seiner Präsentation in New York färbte der berühmte Künstler Andy Warhol eine Zeichnung mit Hilfe des Amiga 1000 ein, was die Vielseitigkeit und Kreativität des Computers eindrucksvoll demonstrierte.
Obwohl der Amiga 1000 bei seiner Markteinführung in den USA mit einem Preis von umgerechnet etwa 5.700 DM nicht gerade günstig war, fand er vor allem bei Technik-Enthusiasten und kreativen Köpfen Anklang. In Deutschland lag der Preis bei 5.900 DM vor Steuern, was seine Verbreitung zunächst einschränkte.
Mit der Einführung des Amiga 500 und des Amiga 2000 im Jahr 1987 versuchte Commodore, die Fehler des Vorgängers zu korrigieren. Der Amiga 500 wurde als Nachfolger des legendären Commodore 64 positioniert und war mit einem Preis von rund 1.100 DM deutlich erschwinglicher. Er erfreute sich vor allem bei Spielern großer Beliebtheit, da er dem PC in Grafik- und Soundqualität weit überlegen war.
Der Amiga 2000 hingegen war für den professionellen Einsatz gedacht und sollte mit IBM-PCs konkurrieren. Trotz der Bemühungen von Commodore konnten die Nachfolger des Amiga 500, der Amiga 500 Plus und der Amiga 600, nicht an den Erfolg des Originals anknüpfen.
Der Amiga 1000 bleibt ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Heimcomputer und wird von vielen als einer der besten Computer seiner Zeit angesehen. Seine Einführung markierte den Beginn einer neuen Ära der Computertechnologie, die bis heute nachwirkt.

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