SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Tech-Branche im Silicon Valley erlebt derzeit einen beispiellosen Wettstreit um die besten Köpfe im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Unternehmen wie Meta und OpenAI überbieten sich gegenseitig mit astronomischen Gehaltsangeboten, um die talentiertesten Forscher an sich zu binden.
Die Gehälter, die derzeit im Silicon Valley für Spitzenforscher im Bereich der Künstlichen Intelligenz geboten werden, erreichen schwindelerregende Höhen. Laut Sam Altman, CEO von OpenAI, bietet Meta seinen Mitarbeitern Summen, die eher an Unternehmensübernahmen als an Einstiegsboni erinnern. In einem kürzlich veröffentlichten Podcast erwähnte Altman, dass Meta mit Angeboten von bis zu 100 Millionen US-Dollar lockt.
Diese Entwicklung ist das Ergebnis zweier miteinander verbundener Trends: dem Hype um KI und dem intensiven Wettbewerb zwischen den großen Tech-Unternehmen. Führungskräfte sind überzeugt, dass Fortschritte in der KI revolutionäre Produkte hervorbringen und neue Märkte erschließen werden. Um diese potenziellen Durchbrüche als Erste zu erreichen, setzen Unternehmen wie Meta, Google und OpenAI ihre enormen Ressourcen ein.
Ein weiterer Faktor ist das einfache Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die besten Chips zur Schulung von KI-Modellen, entwickelt von NVIDIA, sind teuer und relativ selten. Die Forscher, denen Altman und Zuckerberg vertrauen, sind jedoch noch seltener. Ein Bericht von Reuters schätzt die Zahl der „Elite“-KI-Arbeiter auf nur wenige Dutzend bis etwa tausend.
Sam Altman betonte in einem Beitrag auf X, dass die besten Ingenieure um ein Vielfaches produktiver sind als der Durchschnitt. Diese „KI-Talentkriege“ haben zu aggressiven Unternehmensstrategien geführt. Google DeepMind zwingt einige Mitarbeiter zu Wettbewerbsverboten, die sie bis zu einem Jahr nach ihrem Ausscheiden daran hindern, bei einem Konkurrenten zu arbeiten.
Meta hat kürzlich in das San Franciscoer Daten-Labeling-Startup Scale AI investiert und dessen CEO für sein eigenes Forschungslabor gewonnen. Microsoft hat Personal von einem anderen KI-Startup, Inflection AI, übernommen. Die Angebote von Meta an OpenAI-Mitarbeiter sind jedoch besonders bemerkenswert. Laut Berichten speist Zuckerberg potenzielle Rekruten persönlich in seinen kalifornischen Häusern.
In dem Podcast mit seinem Bruder erklärte Sam Altman, dass bisher keiner der besten Mitarbeiter von OpenAI die Angebote von Meta angenommen habe. Er kritisierte Metas Strategie, sich auf hohe finanzielle Anreize zu konzentrieren, und bezweifelte, dass dies zu einer großartigen Unternehmenskultur führen würde.
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