SILICON VALLEY / KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt des Silicon Valley sorgt ein Software-Ingenieur für Aufsehen, indem er gleichzeitig für mehrere Startups arbeitet.
In der schnelllebigen Tech-Welt des Silicon Valley hat der Software-Ingenieur Soham Parekh für Aufsehen gesorgt. Berichten zufolge arbeitet er gleichzeitig für mehrere Startups, ohne dass diese voneinander wissen. Diese Praxis, die als ‘Poly-Working’ bekannt ist, wirft Fragen zu Arbeitsmoral und Effizienz auf, während sie gleichzeitig die Herausforderungen und Chancen der modernen Arbeitswelt beleuchtet.
Parekh, der sich in der Tech-Community einen Namen gemacht hat, indem er seine Fähigkeiten geschickt einsetzt, um mehrere Positionen gleichzeitig zu besetzen, hat trotz der Enthüllungen über seine Arbeitsweise weiterhin Jobangebote erhalten. Dies zeigt, dass Talent in der Branche oft über ethische Bedenken gestellt wird. Seine Vorliebe für geringe Gehälter und hohe Unternehmensanteile deutet darauf hin, dass er langfristige finanzielle Vorteile anstrebt.
Der Fall wurde öffentlich bekannt, als Suhail Doshi, CEO von Playground AI, auf der Plattform X über Parekhs Vorgehen berichtete. Der Beitrag wurde millionenfach aufgerufen und führte dazu, dass weitere Gründer ihre Erfahrungen mit Parekh teilten. Diese Entdeckungen führten zu seiner Entlassung bei mehreren Unternehmen, die sich betrogen fühlten, als sie von seinen parallelen Anstellungen erfuhren.
Interessanterweise arbeitet Parekh nach eigenen Angaben bis zu 140 Stunden pro Woche, was bedeutet, dass er fast 20 Stunden täglich im Einsatz ist. Diese extreme Arbeitsbelastung wirft Fragen zur Nachhaltigkeit und den gesundheitlichen Auswirkungen solcher Arbeitspraktiken auf. Parekh selbst gibt an, dass finanzielle Not ihn zu dieser Arbeitsweise zwingt, da er auf die Einnahmen aus mehreren Quellen angewiesen ist.
Der Trend des Poly-Workings ist nicht auf Parekh beschränkt. Ein weiteres Beispiel ist Damien, ein IT-Experte, der geschickt drei Homeoffice-Jobs jongliert und dabei ein beachtliches Einkommen erzielt. Solche Praktiken sind insbesondere unter jüngeren Arbeitnehmern verbreitet, die versuchen, den steigenden Lebenshaltungskosten entgegenzuwirken. Eine Umfrage zeigt, dass über die Hälfte der Millennials einen Zweitjob ausübt, um ihr Einkommen zu verbessern.
Während Poly-Working finanzielle Vorteile bietet, bringt es auch Herausforderungen mit sich. Viele Arbeitnehmer berichten von gesundheitlichen und psychischen Problemen, die durch die hohe Arbeitsbelastung entstehen. Dennoch nutzen viele in der Tech-Branche KI-Tools, um ihre Effizienz zu steigern und ihre Aufgaben zu bewältigen.
Die Tech-Branche steht vor der Herausforderung, einen Mittelweg zwischen der Förderung von Innovation und der Sicherstellung ethischer Arbeitspraktiken zu finden. Während Poly-Working eine Antwort auf finanzielle Unsicherheiten sein kann, müssen Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen die langfristigen Auswirkungen auf Gesundheit und Produktivität berücksichtigen.
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