Dermatologen enthüllen: So schützen sie ihre Haut am Strand

LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Tag am Strand kann für die Haut eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn es um den Schutz vor schädlichen UV-Strahlen geht. Dermatologen haben spezielle Strategien entwickelt, um ihre Haut effektiv zu schützen und gleichzeitig den Tag in der Sonne zu genießen.

Ein Tag am Strand ist für viele Menschen ein Highlight des Sommers, doch die intensive Sonneneinstrahlung birgt Risiken für die Haut. Dermatologen wissen um die Gefahren und haben spezielle Methoden entwickelt, um sich zu schützen. Ein wesentlicher Bestandteil ist die richtige Vorbereitung: Schon vor dem Verlassen des Hauses wird auf die Anwendung von Produkten verzichtet, die die Sonnenempfindlichkeit erhöhen könnten, wie Retinole und Retinoide. Diese sollten mindestens einen Tag vor und nach dem Strandbesuch gemieden werden, um Hautirritationen zu vermeiden.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist das Auftragen von Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30, idealerweise 15 Minuten bevor man das Haus verlässt. Dermatologen achten darauf, alle Körperstellen sorgfältig einzucremen, einschließlich Ohren, Hände und Füße. Besonders die empfindliche Haut unter den Augen wird nicht vergessen, da sie schnell verbrennen kann, insbesondere bei Kindern.

Zusätzlich zur Sonnencreme setzen Dermatologen auf Kleidung mit UV-Schutz. Diese Kleidung, die mit einem Ultraviolet Protection Factor (UPF) ausgestattet ist, bietet einen zusätzlichen Schutz, da sie UV-Strahlen blockiert oder absorbiert. Dies ist besonders praktisch für Kinder, da es das erneute Auftragen von Sonnencreme auf bedeckte Hautstellen überflüssig macht.

Die Wahl der richtigen Zeit für den Strandbesuch ist ebenfalls entscheidend. Dermatologen meiden die Stunden mit der höchsten UV-Strahlung und bevorzugen den frühen Morgen oder den späten Nachmittag. So wird nicht nur die Haut geschont, sondern auch die Hitze vermieden und die Menschenmassen umgangen.

Am Strand selbst wird darauf geachtet, schattige Plätze zu finden oder einen Sonnenschirm mit UPF zu verwenden. Einige Dermatologen bevorzugen sogar Cabanas, da sie zuverlässiger Schatten spenden als ein einfacher Schirm, besonders bei windigem Wetter. Auch die Positionierung am Strand spielt eine Rolle: Mit dem Rücken zur Sonne zu sitzen, kann die direkte Sonneneinstrahlung reduzieren.

Regelmäßiges Nachcremen ist ein Muss, da Sonnencreme durch Schwitzen oder nach dem Schwimmen ihre Wirkung verliert. Dermatologen empfehlen, alle zwei Stunden oder nach jedem Wasserkontakt nachzucremen. Um dies nicht zu vergessen, kann ein Timer hilfreich sein.

Nach einem Tag in der Sonne ist die richtige Hautpflege zu Hause wichtig. Eine gründliche Reinigung, um Sonnencreme und Sand zu entfernen, sowie das Auftragen von Feuchtigkeitscreme helfen, die Haut zu beruhigen und zu pflegen.

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