BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wettbewerb im Bereich Cloud-Computing ist hart umkämpft, und deutsche Unternehmen stehen vor der Herausforderung, mit den etablierten US-Hyperscalern wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud Schritt zu halten.
Der Präsident des Bitkom, Ralf Wintergerst, hat kürzlich auf die Herausforderungen hingewiesen, denen sich deutsche Cloudanbieter gegenübersehen. Während US-amerikanische Unternehmen wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud als führend in der Branche gelten, investieren viele deutsche Firmen erhebliche Summen, um in der Cloud-Technologie Fuß zu fassen. Dennoch bleibt das Leistungsniveau der deutschen Anbieter hinter dem der US-Hyperscaler zurück.
Wintergerst betonte, dass die US-Konzerne in der Lage sind, hervorragende Leistungen zu erbringen, die deutsche Unternehmen derzeit nicht vollständig erreichen können. Dies liegt nicht nur an der Infrastruktur, sondern auch an den vielfältigen Vorteilen, die die Plattformen für die Datenverarbeitung und die Anwendung in der Cloud bieten. Diese ermöglichen es, Web-Anwendungen professioneller und effizienter durchzuführen als auf eigenen Plattformen.
Ein Lösungsansatz, den Wintergerst vorschlägt, ist die Entwicklung eines deutschen Cloud Security Stacks. Dieser könnte die Datensicherheit erhöhen, selbst wenn die Anbieter nicht aus Deutschland stammen. Wintergerst, der auch Vorstandschef von Giesecke+Devrient ist, hebt hervor, dass die Sicherung der Daten eine zentrale Rolle spielt, auch wenn die Verfügbarkeit der Dienste nicht direkt thematisiert wurde.
Wintergerst äußerte den Wunsch, in Zukunft eine Infrastruktur in Deutschland zu sehen, die die Vorteile amerikanischer Hersteller nutzt, jedoch mit einem eigenen Sicherheitslayer ausgestattet ist. Dies würde nicht nur die Daten und Infrastrukturen schützen, sondern auch den Wettbewerb durch leistungsfähige deutsche Anbieter stärken, die bereit sind, erheblich zu investieren.
Derzeit gibt es in Europa keinen umfassenden Technologie-Stack, der auf allen Ebenen konkurrenzfähig ist. Die proprietären Technologie-Stacks der großen Anbieter wie Google, Microsoft Azure und Amazon AWS dominieren den Markt und setzen quasi den Standard. Die Open-Source-Bemühungen in Europa sind noch nicht weit genug fortgeschritten, um eine ernsthafte Konkurrenz darzustellen. Wintergerst sieht den Open-Source-Ansatz jedoch als den einzigen, der langfristig bestehen kann.
In Deutschland gibt es laut Wintergerst beeindruckende Bemühungen und Investitionen von Unternehmen, um zumindest einen deutschen Technologie-Stack zu etablieren. Dies wäre eine Grundvoraussetzung, um mit den großen Anbietern aus Amerika umzugehen, da dann alle dieses Technologie-Stack nutzen müssten, was aus Deutschland oder Europa vorgegeben ist. Dennoch könnten die europäischen Bemühungen stärker sein, um eine echte Alternative zu den US-Hyperscalern zu bieten.
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