LONDON (IT BOLTWISE) – Die Enthüllungen über den Einsatz von Paragon-Spyware gegen europäische Journalisten werfen ein neues Licht auf die Praktiken staatlicher Überwachung in Europa. Die jüngsten Untersuchungen von Citizen Lab zeigen, dass die iPhones von zwei Journalisten, darunter der italienische Reporter Ciro Pellegrino, mit der israelischen Spionagesoftware Graphite infiziert wurden.

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Die jüngsten Enthüllungen über den Einsatz von Paragon-Spyware gegen europäische Journalisten werfen ein neues Licht auf die Praktiken staatlicher Überwachung in Europa. Die jüngsten Untersuchungen von Citizen Lab zeigen, dass die iPhones von zwei Journalisten, darunter der italienische Reporter Ciro Pellegrino, mit der israelischen Spionagesoftware Graphite infiziert wurden. Diese Software, entwickelt von der israelischen Firma Paragon, wurde offenbar von einer italienischen Regierungsbehörde eingesetzt, um die Journalisten auszuspionieren.

Bis vor kurzem gab es keine konkreten Beweise dafür, dass Pellegrino, der für die italienische Nachrichtenwebsite Fanpage arbeitet, gezielt mit Paragon-Spyware angegriffen wurde. Erst als Apple ihn im April über einen Angriff mit Söldnersoftware informierte, wurde die Möglichkeit eines solchen Angriffs öffentlich bekannt. Die neuen forensischen Beweise von Citizen Lab bestätigen nun, dass Pellegrinos Gerät tatsächlich mit Graphite infiziert war.

Die Enthüllungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die italienische Regierung unter Druck steht, ihre Rolle in diesem Überwachungsskandal zu klären. Während das italienische Parlament in einem Bericht erklärte, dass keine Beweise für eine Überwachung von Pellegrinos Kollegen Francesco Cancellato vorliegen, stellt der Bericht von Citizen Lab diese Schlussfolgerungen in Frage. Die italienische Regierung hat bisher bestritten, Journalisten oder Menschenrechtsaktivisten gezielt zu überwachen.

Die Untersuchung von Citizen Lab zeigt, dass die Angriffe auf die Journalisten mit einer sogenannten Zero-Click-Methode durchgeführt wurden, die keine Interaktion des Opfers erfordert. Diese Art von Angriff ist besonders effektiv und schwer zu erkennen. Apple hat inzwischen Sicherheitsupdates veröffentlicht, um diese Schwachstellen zu schließen.

Die Enthüllungen werfen auch Fragen über die Rolle anderer europäischer Länder auf, die möglicherweise ähnliche Überwachungspraktiken anwenden. Die Tatsache, dass sowohl Pellegrino als auch ein weiterer prominenter europäischer Journalist von derselben Paragon-Infrastruktur angegriffen wurden, deutet darauf hin, dass es sich um eine koordinierte Aktion handelt.

Die Auswirkungen dieser Enthüllungen sind weitreichend. Sie werfen nicht nur Fragen über die Einhaltung der Datenschutzgesetze in Europa auf, sondern auch über die Verantwortung der Regierungen, die solche Technologien einsetzen. Die Bürgerrechtsorganisationen fordern nun eine umfassende Untersuchung der Vorfälle und eine stärkere Regulierung der Nutzung von Überwachungstechnologien.

In der Zwischenzeit bleibt unklar, welche weiteren Personen oder Organisationen von der Paragon-Spyware betroffen sein könnten. Die Untersuchung von Citizen Lab ist noch nicht abgeschlossen, und es wird erwartet, dass in den kommenden Wochen weitere Details ans Licht kommen werden.

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Paragon-Spyware: Europäische Journalisten im Visier
Paragon-Spyware: Europäische Journalisten im Visier (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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