NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Bertelsmann Investments, der Corporate-Venture-Arm des deutschen Medienkonzerns, hat beschlossen, 50% seines Anteils an einem New Yorker Fonds für digitale Medieninvestitionen an externe Investoren zu verkaufen.

Bertelsmann Investments, der Corporate-Venture-Arm des deutschen Medienriesen Bertelsmann, hat angekündigt, die Hälfte seiner Anteile an einem 450 Millionen US-Dollar schweren Fonds für digitale Medien an externe Investoren zu veräußern. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen einer zunehmenden Tendenz von Unternehmen, ihre Corporate-Venture-Capital-Einheiten auszugliedern oder teilweise zu verkaufen, um Kapital zu schonen oder umzuschichten.

Der Fonds, bekannt als Bertelsmann Digital Media Investments (BDMI), konzentriert sich auf Investitionen in Startups in den Bereichen Next-Gen-Medien, Web3, Unternehmenssoftware und Fintech. Zu den Portfoliounternehmen gehören unter anderem das Podcast-Netzwerk Lemonada und die Beauty-Shopping-App Flip. Die Verwaltung des Fonds wird an die neu gegründete Firma 1745 Ventures übertragen, die von Urs Cete und Sim Blaustein geleitet wird, beide erfahrene Partner von BDMI.

Diese Entscheidung spiegelt einen Trend wider, den auch andere große Unternehmen verfolgen. So hatte Intel kürzlich angekündigt, seine CVC-Einheit Intel Capital auszugliedern, sich dann jedoch dagegen entschieden. Versicherer wie Axa und Uniqua haben ihre CVCs bereits ausgegliedert und umbenannt. Obwohl Bertelsmann seine CVC-Einheit nicht vollständig ausgliedert, stellt der Teilverkauf eines seiner Fonds eine teilweise Entlastung seiner Investitionen dar.

Bertelsmann, bekannt für seine Medienunternehmen wie den Buchverlag Penguin Random House und die deutsche Rundfunk- und Unterhaltungsgruppe RTL, gründete Bertelsmann Investments im Jahr 2006. Diese Einheit umfasst mehrere Fonds, darunter Bertelsmann Asia Investments und Bertelsmann India Investments, sowie die Wachstumsinvestitionseinheit Bertelsmann Next.

Die Gründe für den Verkauf von Investitionen oder die Ausgliederung von CVCs sind vielfältig. Angesichts eines Mangels an Exits auf dem IPO-Markt könnten viele Unternehmen externe Investoren suchen, um entweder Kapital zu schonen oder umzuschichten. Jan Hölkemann, Sprecher von Bertelsmann Investments, erklärte, dass BDMI alle strategischen Ziele erreicht habe, die bei der Gründung im Jahr 2006 gesetzt wurden, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung der digitalen Transformation der Mediengeschäfte von Bertelsmann.

Urs Cete von 1745 Ventures äußerte sich erfreut über die Fortsetzung der engen Zusammenarbeit mit Bertelsmann Investments und die Möglichkeit, neue Investoren auf der Plattform willkommen zu heißen. Diese Entwicklung könnte auch als Signal für andere Unternehmen dienen, die ihre Investitionsstrategien in einem sich wandelnden Marktumfeld überdenken.

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Bertelsmann verkauft Anteile an Startup-Fonds an externe Investoren
Bertelsmann verkauft Anteile an Startup-Fonds an externe Investoren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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