BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Szene zeigt sich als treibende Kraft für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Laut dem aktuellen Deutschen Startup Monitor 2025 verfügen 87 Prozent der Gründer über einen akademischen Hintergrund, was die zentrale Rolle der Hochschulen unterstreicht. Besonders im Bereich DeepTech sehen sich viele Startups gut aufgestellt, um mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen innovative Produkte zu entwickeln.

Die deutsche Startup-Szene hat sich in den letzten Jahren als ein bedeutender Motor für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit etabliert. Der aktuelle Deutsche Startup Monitor (DSM) 2025 zeigt, dass 87 Prozent der Gründerinnen und Gründer über einen akademischen Hintergrund verfügen. Dies unterstreicht die zentrale Rolle der Hochschulen bei der Vermittlung von Fachwissen und unternehmerischen Kompetenzen. Besonders in den Bereichen Künstliche Intelligenz und DeepTech setzen viele Startups auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, um innovative Produkte zu entwickeln.
Ein bemerkenswerter Aspekt des DSM ist, dass rund 40 Prozent der deutschen Gründer den Standort Deutschland inzwischen attraktiver einschätzen als die USA, was einem Anstieg von sechs Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im europäischen Kontext sehen sogar 61 Prozent Deutschland vorne. Dies zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich an Attraktivität gewinnt, insbesondere in zukunftsweisenden Technologiefeldern.
Die akademische Ausbildung der Gründer spiegelt sich auch in den Studienrichtungen wider. Rund ein Drittel der Gründer kommt aus den Wirtschaftswissenschaften, gefolgt von den MINT-Disziplinen wie Ingenieurwissenschaften, Informatik und Mathematik. Diese Profile tragen entscheidend zur Innovationskraft der deutschen Startup-Szene bei. Bastian Nominacher, Co-Gründer des Softwareunternehmens Celonis, betont, dass Ausgründungen aus Hochschulen und Forschung einer der stärksten Hebel für mehr Innovation in der Wirtschaft sind.
Besonders gründungsaktive Hochschulstandorte wie die Technische Universität München, die Universität zu Köln und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen spielen eine wichtige Rolle im Startup-Ökosystem. Diese Universitäten fördern nicht nur Talente, sondern tragen aktiv zur Dynamik der Startup-Szene bei. Der Bericht hebt hervor, dass Startups im DeepTech-Bereich, die auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse arbeiten, ein großes Potenzial haben, das es zu heben gilt.
Für die Zukunft sehen viele Gründer die Verzahnung von Forschung, Lehre und Unternehmertum als Bereich mit Verbesserungsbedarf. Rund 51 Prozent der Befragten geben an, im Kontext von Hochschulen und Forschung Unterstützung bei ihrem Gründungsvorhaben erhalten zu haben. Die Vorteile des akademischen Netzwerks und die Vermittlung von gründungsrelevantem Knowhow werden von vielen positiv bewertet, doch gibt es auch Kritikpunkte, insbesondere bei der Geschwindigkeit der Abläufe.

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