BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) –

In Deutschland zeigt sich ein bemerkenswerter Wandel im Verhalten der Energieverbraucher. Die Bundesnetzagentur berichtet, dass im Jahr 2024 eine Rekordzahl von Haushalten ihren Strom- oder Gasanbieter gewechselt hat. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zu der oft kritisierten Trägheit der Verbraucher bei Vertragswechseln. Rund 7,1 Millionen Stromkunden und 2,2 Millionen Gaskunden haben sich für einen neuen Anbieter entschieden, was einem Anstieg von 18 Prozent bei Strom und 22 Prozent bei Gas im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, betont, dass dieser Trend ein positives Signal für den Wettbewerb und die Energiewende darstellt. Verbraucher suchen aktiv nach besseren Konditionen, was zu erheblichen Einsparungen führt. Im Jahr 2024 konnten deutsche Haushalte durch den Wechsel von Anbietern und Verträgen insgesamt 2,2 Milliarden Euro einsparen. Dies zeigt, dass der Wettbewerb auf dem Energiemarkt funktioniert und den Verbrauchern zugutekommt.

Ein weiterer Aspekt dieser Entwicklung ist die Anpassung bestehender Verträge. Über 3,3 Millionen Strom- und 1,2 Millionen Gaskunden haben ihre Verträge auf eigene Initiative angepasst, um von besseren Konditionen zu profitieren. Diese Anpassungen und Wechsel sind nicht nur ein Zeichen für den funktionierenden Wettbewerb, sondern auch für das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für ihre Möglichkeiten auf dem Energiemarkt.

Die Grundversorgung, die Haushalte automatisch erhalten, wenn sie keinen Anbieterwechsel vornehmen, ist weiterhin verbreitet. Laut der Bundesnetzagentur befanden sich 2024 etwa 23 Prozent der Stromkunden und 16 Prozent der Gaskunden in der Grundversorgung. Diese Kunden zahlen in der Regel höhere Preise als bei alternativen Anbietern. Zum Stichtag 1. April 2025 lag der durchschnittliche Strompreis in der Grundversorgung bei 40,1 Cent pro Kilowattstunde, während alternative Anbieter im Schnitt 38,2 Cent verlangten.

Trotz der positiven Entwicklungen gibt es auch Herausforderungen. Die Zahl der Stromsperrungen stieg im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 245.000 Fälle, während die Gassperrungen auf 33.700 Fälle anstiegen. Diese Zunahme wird teilweise auf die gestiegenen Energiepreise und mögliche Nachholeffekte zurückgeführt, da viele Anbieter in den Vorjahren auf Sperrungen verzichtet hatten. Die Energiepreise waren nach dem russischen Angriff auf die Ukraine Anfang 2022 stark gestiegen.

Insgesamt zeigt sich, dass der deutsche Energiemarkt in Bewegung ist. Verbraucher sind zunehmend bereit, ihre Anbieter zu wechseln und von besseren Konditionen zu profitieren. Dies fördert nicht nur den Wettbewerb, sondern unterstützt auch die Energiewende, indem es den Druck auf Anbieter erhöht, effizientere und kostengünstigere Lösungen anzubieten.

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Deutsche Verbraucher wechseln verstärkt Strom- und Gasanbieter
Deutsche Verbraucher wechseln verstärkt Strom- und Gasanbieter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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