BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht vor einem möglichen Aufschwung ab 2026, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) prognostiziert. Trotz eines Miniwachstums in diesem Jahr wird ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,7 Prozent im kommenden Jahr erwartet. Die Binnenwirtschaft soll dabei eine zentrale Rolle spielen, während der Außenhandel durch Handelsbarrieren gebremst wird.

Die deutsche Wirtschaft könnte ab 2026 einen spürbaren Aufschwung erleben, so die Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Nach einem minimalen Wachstum von 0,2 Prozent in diesem Jahr wird für das kommende Jahr ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,7 Prozent erwartet. Diese Entwicklung wird vor allem durch binnenwirtschaftliche Impulse getragen, während der Außenhandel durch zunehmende Handelsbarrieren und die US-Zollpolitik gebremst wird.
Die Bundesregierung hat laut DIW die Weichen für diesen Aufschwung gestellt, indem sie geplante Ausgaben in Infrastruktur und Verteidigung priorisiert. Dennoch warnt DIW-Konjunkturchefin Geraldine Dany-Knedlik davor, dass die Belebung der Binnenwirtschaft nicht über die anhaltenden strukturellen Probleme hinwegtäuschen darf. Diese Probleme würden lediglich kaschiert und bedürfen langfristiger Lösungen.
Während die Binnenwirtschaft als treibende Kraft fungiert, steht Deutschlands traditionell starke Exportorientierung vor neuen Herausforderungen. Die Nachfrage aus dem europäischen Ausland könnte zwar wieder anziehen, jedoch bleibt der Einfluss der Handelsbarrieren spürbar. Dies stellt die deutsche Wirtschaft vor die Aufgabe, neue Strategien zu entwickeln, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene zu sichern.
Im Jahr 2025 wird ein eher verhaltenes Wachstum von 0,2 Prozent erwartet, wobei der private Konsum weiterhin eine Stütze der Wirtschaft darstellt. Trotz gestiegener Arbeitslosigkeit und Sorgen vor Jobverlust bleibt die Kauflaune durch wachsende Reallöhne und eine sinkende Inflation relativ stabil. Diese Faktoren könnten zu einer Belebung des Arbeitsmarktes im kommenden Jahr beitragen.
DIW-Präsident Marcel Fratzscher betont die Notwendigkeit, private Investitionen und die Innovationsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. In der Finanzpolitik sieht er vier Prioritäten: Ausgabensenkungen, Abbau klimaschädlicher Subventionen, Abschaffung steuerlicher Privilegien und perspektivische Steuererhöhungen. Diese Maßnahmen sollen das Steuer- und Sozialsystem nachhaltig und zukunftsfest machen.

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