MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Biotechnologie-Startups spielt die Verteilung von Unternehmensanteilen eine entscheidende Rolle für den Erfolg und die Weiterentwicklung von Ideen. Dr. Jahanara Ali, eine erfahrene Beraterin in diesem Bereich, beleuchtet in ihrer Analyse die Herausforderungen und Chancen, die mit der gerechten Verteilung von Anteilen verbunden sind.
Die Gründung eines Biotech-Startups ist ein komplexer Prozess, bei dem die Verteilung von Unternehmensanteilen eine zentrale Rolle spielt. Diese Anteile bestimmen nicht nur die finanzielle Beteiligung, sondern auch den Einfluss der Gründer und Investoren auf die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Dr. Jahanara Ali, Gründerin von Longitude Ventures Consulting, hat in ihrer dreiteiligen Serie ‘Dividing the Equity Pie’ die Verteilung von Anteilen in Biotech-Unternehmen untersucht, die zwischen 2021 und 2023 an die Börse gegangen sind. Ihre Erkenntnisse zeigen, dass die Verteilung von Anteilen oft ungleich ist und von verschiedenen Faktoren abhängt. Ein wesentlicher Unterschied besteht zwischen Unternehmen, die von Investoren gegründet wurden, und solchen, die von Unternehmern ins Leben gerufen wurden. Während Investoren in der Regel etwa 30 % der Anteile bei einem Börsengang behalten, liegt dieser Anteil bei Unternehmern bei nur etwa 14 %. Dies zeigt, dass Investoren oft eine stärkere Verhandlungsposition haben, was sich auch in der Höhe der eingeworbenen Mittel widerspiegelt. Unternehmen, die von Risikokapitalgebern gegründet wurden, konnten über 100 Millionen US-Dollar einwerben, deutlich mehr als die von Unternehmern gegründeten Firmen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Geschlechterungleichheit bei der Verteilung von Anteilen. Dr. Ali fand heraus, dass etwa 85 % der Gründer männlich waren, während Frauen nur 10 % ausmachten. Dies deutet auf eine anhaltende Geschlechterkluft hin, die es zu überwinden gilt. Junge Frauen sollten daher männliche Mentoren in ihr berufliches Netzwerk einbeziehen, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Zudem gibt es Angel-Netzwerke, die speziell in von Frauen geführte Unternehmen investieren. Die Analyse von Dr. Ali zeigt auch, dass akademische Gründer, die selbst über ihre Anteile verhandeln, oft besser abschneiden. Besonders diejenigen, die eine operative Rolle im Unternehmen übernehmen oder grundlegendes geistiges Eigentum entwickelt haben, erhalten mehr Anteile. Es ist daher wichtig, dass Fakultätsmitglieder und Lizenzierungsbüros über diese Daten informiert werden, um bessere Verhandlungen führen zu können. Abschließend betont Dr. Ali die Notwendigkeit, die Verteilung von Anteilen in akademischen Gründungen zu standardisieren, um eine gerechtere Verteilung zu gewährleisten. Dies könnte dazu beitragen, die Innovationskraft und den Erfolg von Biotech-Startups zu steigern.
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