BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, ihre wirtschaftliche Rolle in einem von Supermächten dominierten globalen Wettbewerb zu behaupten. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, hat mehrfach betont, dass Europa die “Sprache der Macht” lernen müsse, doch die Realität zeigt sich komplexer.
Die Europäische Union sieht sich in einer zunehmend polarisierten Welt mit der Frage konfrontiert, wie sie ihre wirtschaftliche und geopolitische Position stärken kann. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, hat bereits 2019 die Notwendigkeit betont, dass Europa die “Sprache der Macht” erlernen müsse. Doch die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass dieser Weg mit erheblichen Herausforderungen verbunden ist.
Ein Beispiel für die komplexe Lage der EU ist der von Donald Trump als “größten Zolldeal aller Zeiten” bezeichnete Vertrag, den von der Leyen auf einem irischen Golfplatz bestätigte. Diese Szene verdeutlicht die Schwierigkeit, in einem globalen Machtspiel nicht zum Spielball zu werden. Die EU muss sich in einem Umfeld behaupten, das von den Interessen der Supermächte geprägt ist.
Die wirtschaftliche Stärke Europas steht auf dem Prüfstand, insbesondere angesichts der zunehmenden Konkurrenz aus den USA und China. Ein kürzliches Treffen zwischen von der Leyen und Chinas Präsident Xi Jinping verlief wenig ermutigend, was die Frage aufwirft, ob die EU in der Lage ist, ihre Wirtschaft für den globalen Wettbewerb zu rüsten.
Ein weiteres Hindernis ist die interne Bürokratie der EU, die Unternehmen durch neue Berichtspflichten und Verordnungen belastet. Der “Green Deal”, der ursprünglich als Fortschritt für das Wirtschaftssystem gedacht war, wird von vielen als Belastung empfunden. Diese regulatorischen Herausforderungen könnten die Wettbewerbsfähigkeit der EU weiter beeinträchtigen.
Historisch gesehen hat die EU immer wieder versucht, ihre wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit zu stärken. Doch die aktuellen geopolitischen Spannungen erfordern neue Strategien. Experten sind sich einig, dass die EU ihre internen Strukturen reformieren muss, um agiler auf globale Herausforderungen reagieren zu können.
Die Zukunft der EU hängt davon ab, ob sie einen Weg findet, ihre wirtschaftliche Rolle zu stärken, ohne in der Bürokratie zu ersticken. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, ob Europa seine Position als globaler Akteur behaupten kann oder ob es von den Supermächten an den Rand gedrängt wird.

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