BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union steht kurz davor, Apple mit einer Strafe von rund 539 Millionen Dollar wegen angeblich wettbewerbswidriger Praktiken im App Store zu belegen.

Laut Berichten der Financial Times, die sich auf fünf nicht genannte Quellen berufen, könnte Apple neben der Geldstrafe auch ein Verbot seiner angeblich wettbewerbsfeindlichen App Store-Praktiken für Musikstreaming-Dienste wie Spotify auferlegt werden. Die Entscheidung der Europäischen Kommission wird Anfang nächsten Monats erwartet und folgt auf eine Antitrust-Beschwerde von Spotify aus dem Jahr 2019. Im Kern der Untersuchung stehen App Store-Regeln, die Entwicklern damals nicht erlaubten, Kunden auf alternative Abonnementoptionen außerhalb der App hinzuweisen, die möglicherweise günstiger sind, da sie nicht für Apples 30-Prozent-Gebühr aufkommen müssen.

Apple Inc. sieht sich einer Geldstrafe der Europäischen Union von nahezu 500 Millionen Euro gegenüber, nachdem die Regulierungsbehörde festgestellt hat, dass das Unternehmen mit seinen Plattformen Musikstreaming-Konkurrenten, einschließlich Spotify Technology SA, zum Schweigen gebracht hat. Diese Strafe markiert Apples erste von der EU verhängte Geldbuße und basiert auf der Feststellung, dass das Unternehmen Wettbewerbsregeln verletzt hat, indem es rivalisierende Musikdienste daran hinderte, Nutzer darüber zu informieren, dass günstigere Alternativen außerhalb seines App Stores existieren.

Margrethe Vestager, die Wettbewerbschefin der EU, hat es sich zur Kernstrategie gemacht, die Dominanz der Big Tech-Unternehmen im Block durch Geldstrafen und regulatorische Maßnahmen zu demontieren. Sie hat bereits Alphabet Inc.s Google mit Strafen von mehr als 8 Milliarden Euro belegt und Apple angewiesen, 13 Milliarden Euro wegen angeblich unfairer Steuervorteile in Irland zurückzuzahlen.

Die Untersuchung der EU gegen Apples App Store wurde durch eine Beschwerde von Spotify ausgelöst, die behauptete, dass es gezwungen war, die Preise seiner monatlichen Abonnements zu erhöhen, um die Kosten zu decken, die mit Apples angeblicher Vorherrschaft darüber verbunden sind, wie der App Store funktioniert. Apple steht auch unter Druck von einzelnen EU-Mitgliedstaaten und wurde in Frankreich im Jahr 2020 wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens mit einer Geldstrafe von 1,1 Milliarden Euro belegt, obwohl der Gesamtbetrag später nach einer Berufung auf 372 Millionen Euro reduziert wurde.

Darüber hinaus steht Apple kurz davor, seinen Vergleichsvorschlag in der EU-Untersuchung zu seiner Tap-and-Pay-Technologie akzeptiert zu sehen. Die Kommission ist bereit, ein 10-Jahres-Angebot von Apple anzunehmen, das den Zugang zu seinem begehrten Near-Field-Communication-Chip auf iPhones für konkurrierende digitale Geldbörsen öffnet, nachdem ein Markttest weitgehend positive Rückmeldungen erhalten hat.

Mit der Einführung des neuen Digital Markets Act am 7. März bereitet sich Vestager nun auf die Durchsetzung der Flaggschiff-Regulierung vor. Die neuen umfassenden Regeln sollen Wettbewerbsverstöße durch Technologieunternehmen verhindern, bevor diese entstehen. Unter dem DMA wird es für die mächtigsten Firmen illegal sein, ihre eigenen Dienste gegenüber denen von Rivalen zu bevorzugen. Sie werden daran gehindert, persönliche Daten über ihre verschiedenen Dienste hinweg zu kombinieren, von der Nutzung der Daten, die sie von Drittanbietern sammeln, um gegen diese zu konkurrieren, und müssen es Benutzern ermöglichen, Apps von konkurrierenden Plattformen herunterzuladen.

EU verhängt 539 Millionen Dollar Strafe gegen Apple wegen Wettbewerbsverstößen
EU verhängt 539 Millionen Dollar Strafe gegen Apple wegen Wettbewerbsverstößen (Foto:DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.









Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
  • Kurzweil skizziert in diesem intensiven Leseerlebnis eine Zukunft, in der Mensch und Maschine untrennbar miteinander verbunden sind
  • Eine Zukunft, in der wir unser Bewusstsein auf eine höhere Ebene heben werden, in der wir uns aus virtuellen Neuronen neu erschaffen werden, in der wir länger leben, gesünder und freier sein werden als je zuvor
  • »Eine faszinierende Erkundung unserer Zukunft, die tiefgreifende philosophische Fragen aufwirft
  • « Yuval Noah HarariDank KI eröffnen sich uns in sämtlichen Lebensbereichen ungeahnte Möglichkeiten für Fortschritt, und das in exponentiellem Tempo
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
  • Sein topaktuelles Buch über künstliche Intelligenz informiert, klärt auf – und macht klar, dass niemand vorhersehen kann, ob mit KI Rettung oder Untergang auf die Menschheit zukommt
  •  »Wir brauchen nicht darüber nachzudenken, ob eine allgemeine KI irgendwann Bewusstsein hat oder die Menschheit vernichtet – das ist Science Fiction
  • Aber über reale Risiken und Gefahren von böswilligen Menschen, die KI für ihre Zwecke missbrauchen, müssen wir nachdenken – gründlich
  • Und über die Verantwortung der reichsten Unternehmen der Welt auch
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
  • Der Experte für KI-Implementierung im Unternehmen Dr
  • Tawia Odoi erklärt verständlich, was sich hinter KI verbirgt und welche immensen Vorteile sie gegenüber herkömmlicher Software bietet
  • Ihm geht es darum, Berührungsängste abzubauen und KI endlich zu verstehen und anzuwenden
  • Sein Buch zeigt die treibenden Kräfte auf und benennt auch mögliche Hindernisse
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
  • Im Bereich der KI gab es in den letzten Jahren mehrere spektakuläre Durchbrüche, von alphaGo über DALL-E 2 bis ChatGPT, die so bis vor kurzem noch völlig undenkbar waren
  • Doch schon heute arbeiten Forscher an den Innovationen von morgen, wie hybrides maschinelles Lernen oder neuro-symbolische KI
  • Aber was verbirgt sich dahinter überhaupt?Anhand aktueller Forschungsergebnisse und spannender Beispiele aus der Praxis bietet dieses Sachbuch einen verständlichen Einstieg in die Grundlagen und Herausforderungen dieser faszinierenden Disziplinen
  • Sie erfahren, was Neurowissenschaft und Psychologie über die Funktionsweise des Gehirns wissen und wie Künstliche Intelligenz arbeitet
Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens: Ein Essay
  • Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein
  • Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können – nur vielfach »optimierter«
  • Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden
  • Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist
  • Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Die EU verhängt eine Geldstrafe von 539 Millionen Dollar gegen Apple wegen Wettbewerbsverstößen".
Stichwörter Antitrust App Store Apple EU Fine KI Künstliche Intelligenz Musikstreaming Spotify.com Wettbewerbsrecht
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!


#Abo
Telegram
LinkedIn
Facebook
Twitter
#Podcast
YouTube
Spotify
Apple
#Werbung
Bitcoin
Startups
AI Jobs
Briefing

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Die EU verhängt eine Geldstrafe von 539 Millionen Dollar gegen Apple wegen Wettbewerbsverstößen" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert



Es werden alle Kommentare moderiert!

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

Du willst nichts verpassen?

Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Die EU verhängt eine Geldstrafe von 539 Millionen Dollar gegen Apple wegen Wettbewerbsverstößen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.

404 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®