LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schuldenkrise der USA entwickelt sich zu einer ernsthaften Bedrohung für die globale Wirtschaft. Die Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt hat eine Wirtschaftspolitik mit sich gebracht, die selbst konservative Ökonomen beunruhigt. Mit einem Zollkrieg und dem Versuch, die Kontrolle über die Federal Reserve zu erlangen, könnte Trump die Weltwirtschaft in eine Krise stürzen.
Die Schuldenkrise der USA ist nicht nur ein nationales Problem, sondern hat das Potenzial, die gesamte Weltwirtschaft zu destabilisieren. Mit einer Gesamtverschuldung von rund 36,8 Billionen US-Dollar, was etwa 123 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung entspricht, stehen die USA vor einer finanziellen Herausforderung, die weitreichende Konsequenzen haben könnte. Die jährlichen Zinszahlungen belaufen sich bereits auf fast eine Billion US-Dollar, was die Ausgaben für Verteidigung und Medicare übersteigt.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt hat die wirtschaftspolitische Landschaft der USA dramatisch verändert. Seine Politik, die auf Zollkriege und eine Schwächung des Dollars abzielt, hat das Potenzial, die globale Wirtschaft in eine Krise zu stürzen. Trumps Eingriffe in die Wirtschaftspolitik sind radikal und interventionistisch, was selbst konservative Ökonomen beunruhigt. Der Frankfurter Ökonom Martin Lück beschreibt Trumps Vorgehen als eine ‘Operation am offenen Herzen der Weltwirtschaft’.
Ein besonders besorgniserregender Aspekt ist der Anleihenmarkt. Die USA müssen in diesem Jahr neue Staatsanleihen im Wert von über neun Billionen Dollar platzieren, und das zu deutlich schlechteren Konditionen als in der Vergangenheit. Die Rendite für 30-jährige US-Anleihen erreichte im Mai 5,16 Prozent, ein Niveau, das seit eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen wurde. Analysten rechnen mit einer schwächeren Nachfrage, was die USA dazu zwingen könnte, noch höhere Zinsen zu zahlen.
Die wirtschaftlichen Maßnahmen der Trump-Regierung, einschließlich geplanter Steuersenkungen, könnten das Haushaltsdefizit um weitere vier bis fünf Billionen Dollar ausweiten. Gleichzeitig steigen die Militärausgaben, ohne dass ernsthafte Sparmaßnahmen ergriffen werden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt, dass die reibungslose Funktionsweise der Staatsanleihemärkte entscheidend für die Stabilität der Kapitalmärkte ist.
Die USA stehen an einem Wendepunkt. Noch kaufen Investoren amerikanische Staatsanleihen, aber das Vertrauen ist nicht unerschöpflich. Ein Zahlungsausfall würde das Vertrauen in die USA als Schuldner schwer beschädigen und könnte globale Folgen haben. Die Schuldenkrise der USA ist nicht unausweichlich, aber sie erfordert Mut, Weitsicht und politischen Willen, um den Absturz zu verhindern.
Nachhaltiges Wachstum ist der Schlüssel zur Lösung der Schuldenkrise. Wenn das Bruttoinlandsprodukt schneller wächst als die Schulden, sinkt die Schuldenquote von allein. Dazu muss der Staat klug investieren, insbesondere in Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung. Auch Ausgabendisziplin ist notwendig, um das Defizit zu verringern und die Schuldenlast zu reduzieren.
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