NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat in den letzten Wochen eine beeindruckende Rallye hingelegt, die viele Anleger aufhorchen lässt. Doch trotz der positiven Entwicklung gibt es Faktoren, die den weiteren Anstieg auf 120.000 US-Dollar gefährden könnten. Experten warnen vor einer möglichen Erschöpfung der Bullen und der Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank.

Bitcoin hat in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Rallye erlebt, die durch einen inversen Kopf-Schulter-Ausbruch ausgelöst wurde. Diese technische Formation deutet auf eine mögliche Fortsetzung des Aufwärtstrends hin, mit einem Kursziel von 120.000 US-Dollar. Der Preis hat die 50-Tage-SMA überschritten, ein weit verbreiteter Momentum-Indikator, der oft als Signal für weitere Kursgewinne gesehen wird. Zudem deutet der GMMA-Indikator auf einen erneuten Bullen-Cross hin, was zusätzliche Käufer anziehen könnte.
Trotz dieser positiven Signale gibt es jedoch Gründe zur Vorsicht. Erstens nähert sich Bitcoin der sogenannten Bullen-Ermüdungszone oberhalb von 115.000 US-Dollar. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass der Aufwärtsdruck oberhalb dieses Niveaus nachlässt, was durch die langen oberen Dochte der letzten beiden Monatskerzen verdeutlicht wird. Diese Dochte zeigen, dass trotz neuer Höchststände oberhalb von 124.000 US-Dollar starker Verkaufsdruck den Preis wieder unter 115.000 US-Dollar drückte.
Ein weiterer Faktor ist die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank. Der Dollarindex, der den Wert des US-Dollars gegenüber anderen wichtigen Währungen misst, hat sich trotz der Erwartung von Zinssenkungen kaum bewegt. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Markt die Zinssenkungen bereits eingepreist hat, was den Dollar stärken und die Gewinne von in Dollar denominierten Vermögenswerten wie Bitcoin begrenzen könnte.
Schließlich gibt es Anzeichen für eine generelle Verschiebung in der Zinslandschaft. Die Erwartungen auf rasche Zinssenkungen haben die Hoffnung auf einen starken Rückgang der 10-jährigen Treasury-Rendite genährt. Doch langfristige Charts deuten auf eine bullische Verschiebung der Renditen hin, was darauf hindeutet, dass die Zinsen nicht so schnell sinken werden, wie viele hoffen. Dies könnte die Attraktivität von risikoreicheren Anlagen wie Bitcoin mindern.

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