SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Dropbox hat kürzlich angekündigt, seinen Passwort-Manager einzustellen, was viele Nutzer dazu zwingt, nach alternativen Lösungen zu suchen.
Dropbox hat bekannt gegeben, dass sein Passwort-Manager, der seit 2020 für zahlende Kunden und seit 2021 für alle Nutzer verfügbar war, bis Ende Oktober eingestellt wird. Diese Entscheidung zwingt viele Nutzer, ihre gespeicherten Daten zu exportieren und sich nach einer neuen Lösung umzusehen. Der Dienst wird in mehreren Phasen abgeschaltet: Ab dem 28. August wird die App nur noch im Ansichtsmodus verfügbar sein, und die Autofill-Funktion wird deaktiviert. Am 11. September wird die mobile App vollständig eingestellt, während die Browser-Erweiterung noch bis zum 28. Oktober funktioniert.
Nach diesem Datum werden alle gespeicherten Daten, einschließlich Benutzernamen, Passwörtern und Zahlungsinformationen, dauerhaft gelöscht. Dropbox empfiehlt seinen Nutzern den Wechsel zu 1Password, einem etablierten Passwort-Manager, der jedoch ebenfalls nicht ohne gelegentliche technische Probleme ist. Nach Ablauf der kostenlosen Testphase ist ein Abonnement erforderlich.
Die Entscheidung, den Passwort-Manager einzustellen, begründet Dropbox mit der Fokussierung auf die Verbesserung anderer Kernprodukte. Der Markt für Passwort-Manager ist hart umkämpft, mit starken Konkurrenten wie LastPass, 1Password und den integrierten Lösungen von Apple, Microsoft und Google. Dropbox, bekannt für seine Cloud-Speicherlösungen, zieht sich aus diesem Bereich zurück, um sich auf seine Hauptprodukte zu konzentrieren.
Die Einstellung des Dienstes hat bei den Nutzern für Unmut gesorgt, insbesondere bei denen, die den Passwort-Manager regelmäßig genutzt haben. In sozialen Medien äußerten viele Nutzer ihren Unmut über die Entscheidung und forderten, dass Dropbox vor einer solchen Entscheidung die Meinung der zahlenden Kunden hätte einholen sollen. Ein Support-Mitarbeiter von Dropbox bedankte sich für das Feedback und versprach, die Kommentare weiterzuleiten.
Dropbox hat in letzter Zeit mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Das Unternehmen hat mehrere Entlassungsrunden durchgeführt, und CEO Drew Houston kündigte im Oktober 2024 an, dass weitere Kürzungen in Bereichen vorgenommen werden, in denen das Unternehmen überinvestiert oder unterdurchschnittlich abschneidet. Trotz eines Umsatzanstiegs auf 2,54 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 sank der Nettogewinn leicht auf 452,3 Millionen US-Dollar.

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