Edeka Minden-Hannover erwartet stabile Lebensmittelpreise trotz Herausforderungen

MINDEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten prognostiziert Edeka Minden-Hannover stabile Lebensmittelpreise und setzt auf eine moderate Inflation, trotz der Herausforderungen durch steigende Kaffeepreise.

In einer Zeit, in der viele Branchen mit Unsicherheiten und Preisschwankungen kämpfen, zeigt sich der Lebensmittelhandel als stabiler Anker. Edeka Minden-Hannover, die größte Regionalgesellschaft im Edeka-Verbund, prognostiziert stabile Preise für Lebensmittel. Mark Rosenkranz, Geschäftsführer der Regionalgesellschaft, äußerte bei einem Pressegespräch in Minden die Hoffnung, dass die Inflation auf einem moderaten Niveau verharren wird, nachdem sie in den letzten Jahren erhebliche Schwankungen gezeigt hatte.

Besonders die Eigenmarke “Gut & Günstig” profitiert von der aktuellen Marktlage. Während viele Verbraucher preisbewusster einkaufen, verzeichnet diese Marke ein überdurchschnittliches Wachstum. Dies zeigt, dass trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten die Nachfrage nach erschwinglichen Lebensmitteln stabil bleibt. Im Gegensatz dazu leidet die Non-Food-Sparte unter einer Konsumzurückhaltung, was zu einem Umsatzrückgang in diesem Bereich führte.

Der Kaffeepreis bleibt auf einem historischen Hoch, was die Branche vor Herausforderungen stellt. Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen: Die Preise für Speiseöl sind deutlich gesunken, und auch bei Kakao und Butter sind erfreuliche Preistrends zu beobachten. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, die Gesamtinflation im Zaum zu halten und den Verbrauchern eine gewisse finanzielle Entlastung zu bieten.

Mit einem Umsatzwachstum von zwei Prozent auf 12,24 Milliarden Euro im Vorjahr zeigt sich Edeka Minden-Hannover als krisenresistent. Trotz des Umsatzwachstums sank der Gewinn nach Steuern von 179 Millionen auf 146 Millionen Euro. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich der Handel in einem volatilen Marktumfeld stellen muss.

Die Marktkauf-Tochter von Edeka, die 20 Prozent ihres Geschäfts mit Non-Food-Artikeln macht, spürt die Konsumzurückhaltung besonders stark. Dennoch bleibt der Lebensmittelumsatz auch hier stabil, was die essenzielle Natur von Lebensmitteln unterstreicht. Edekas eigener Non-Food-Anteil ist mit nur drei Prozent weniger bedeutend, was die Abhängigkeit vom Lebensmittelgeschäft weiter unterstreicht.

Mark Rosenkranz blickt optimistisch in die Zukunft und erwartet, dass die Konsumfreude spätestens im Sommer zurückkehrt. Allerdings könnten Handelsbeschränkungen, deren Auswirkungen noch nicht absehbar sind, die Entwicklung beeinflussen. Die Regionalgesellschaft Minden-Hannover bleibt mit über 600 selbstständigen Einzelhändlern und einem Verbreitungsgebiet von der niederländischen bis zur polnischen Grenze ein bedeutender Akteur im Edeka-Verbund.

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