NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der ehemalige CEO von SafeMoon, Braden John Karony, steht im Mittelpunkt eines aufsehenerregenden Prozesses in New York, bei dem er seine Unschuld beteuert und den Gründer des Unternehmens beschuldigt.

Der ehemalige CEO von SafeMoon, Braden John Karony, sieht sich in einem aufsehenerregenden Prozess in New York mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Karony, der seine Unschuld beteuert, beschuldigt den Gründer des Unternehmens, Kyle Nagy, der angeblich nach Russland geflohen ist, für den Großteil der Vorwürfe verantwortlich zu sein. Diese beinhalten die angebliche Veruntreuung von Millionen von Dollar in Form von SFM-Token, der Kryptowährung von SafeMoon.
Der Prozess, der bis zum 26. Mai andauern soll, hat bisher weniger mediale Aufmerksamkeit erhalten als andere prominente Fälle in der Kryptowelt, wie der von Sam Bankman-Fried, dem ehemaligen CEO von FTX. Karony, der auf nicht schuldig plädiert hat, sieht sich Anklagen wegen Verschwörung zum Wertpapierbetrug, Drahtbetrug und Geldwäsche gegenüber. Seit Februar 2024 ist er gegen eine Kaution von 3 Millionen Dollar auf freiem Fuß.
Interessanterweise hat Karony, im Gegensatz zu vielen anderen hochkarätigen Persönlichkeiten der Kryptoindustrie, die sich mit strafrechtlichen Vorwürfen konfrontiert sahen, bereits vor dem Abschluss seines Prozesses öffentlich Stellung bezogen. Diese ungewöhnliche Vorgehensweise könnte auf die strategische Beratung seines Anwalts zurückzuführen sein, birgt jedoch das Risiko, dass seine Aussagen im Prozess gegen ihn verwendet werden könnten.
Die Anklage gegen Karony und seine ehemaligen Kollegen wurde im November 2023 erhoben, als Joseph Nocella, ein von Donald Trump ernannter Interimsstaatsanwalt, sein Amt im Eastern District of New York antrat. Die Gerichte dieses Bezirks haben bereits in der Vergangenheit Fälle von Krypto-Betrug behandelt, doch bleibt abzuwarten, ob politische Einflüsse eine Rolle spielen werden, insbesondere angesichts Trumps bekannter Sympathien für die Kryptoindustrie.
Parallel dazu steht im benachbarten Southern District of New York die Verurteilung von Alex Mashinsky, dem ehemaligen CEO von Celsius, bevor. Mashinsky hat sich im Dezember 2024 schuldig bekannt und könnte eine 20-jährige Haftstrafe erwarten. Diese parallelen Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende rechtliche Prüfung, der sich die Kryptoindustrie in den USA ausgesetzt sieht.
Die Entwicklungen im Fall SafeMoon könnten weitreichende Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Regulierung von Kryptowährungen haben. Während die Branche weiterhin mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert ist, bleibt abzuwarten, wie sich diese Prozesse auf die zukünftige Entwicklung und das Vertrauen in Kryptowährungen auswirken werden.

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