Elden Ring: Nightreign enttäuscht technisch – Keine Unterstützung für PS5 Pro

LONDON (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung von Elden Ring: Nightreign hat sowohl Begeisterung als auch Enttäuschung unter den Spielern hervorgerufen. Während das Gameplay durchdacht und fesselnd ist, lässt die technische Umsetzung auf Konsolen zu wünschen übrig.

Die Veröffentlichung von Elden Ring: Nightreign bringt sowohl positive als auch negative Aspekte für Konsolenspieler mit sich. Auf der positiven Seite steht das durchdachte Gameplay, das trotz der Herausforderungen in der Entwicklung von FromSoftware gut funktioniert. Die Multiplayer-Mechaniken sind inspiriert von Fortnite und bieten eine strategische Tiefe, die Spieler dazu anregt, ihre Charaktere in einer einstündigen Sitzung zu optimieren, um den Night Lord Boss zu besiegen. Diese Elemente fördern wiederholte Spielversuche und belohnen die Koordination zwischen den Spielern.

Auf der technischen Seite jedoch enttäuscht Nightreign. Die Optimierung auf PS5 und Xbox Series Konsolen bleibt hinter den Erwartungen zurück, und das Spiel erreicht oft nicht die angestrebten 60 Bilder pro Sekunde, insbesondere beim Erkunden der Limveld-Karte. Besonders enttäuschend ist das Fehlen von Unterstützung für die PS5 Pro. Die PlayStation Store-Seite erwähnt keine Verbesserungen für die Pro-Hardware, und Tests zeigen, dass es keine zusätzlichen Modi oder Optimierungen gibt. Das Spiel läuft lediglich mit dem Basis-PS5-Code, was zwar einige Vorteile in Bezug auf Bildrate und Bildqualität bietet, aber keine signifikanten Verbesserungen darstellt.

Ein weiterer technischer Rückschlag ist das Fehlen des Raytracing-Modus, der im Hauptspiel von Elden Ring für RT-Schatten und Umgebungsverdeckung sorgt. Diese Funktion fehlt in Nightreign vollständig, was bedauerlich ist. In Bezug auf die Konsolenvergleiche hält sich FromSoftware an die bewährten Einstellungen aus der Netzwerk-Beta. PS5, PS5 Pro und Series X laufen in ihren Qualitätsmodi mit einer festen 4K-Auflösung, während der Frame-Rate-Modus eine dynamische Auflösung verwendet, die auf bis zu 1440p sinkt, um die 60fps besser zu erreichen.

Die Xbox Series Konsolen zeigen eine größere Kluft in der visuellen Qualität. Die 4TF Series S erfährt im Vergleich zur Series X eine größere visuelle Herabstufung: Sie läuft mit niedrigeren globalen Schattenauflösungen und einer reduzierten Umgebungsverdeckung. Dennoch ist das Ergebnis für die Series S akzeptabel, da sie die volle Nightreign-Erfahrung bietet. Im Vergleich zu den Last-Gen-Veröffentlichungen ist die Situation jedoch besser. Auf der Basis-PS4 leidet die Spielbarkeit von Nightreign erheblich, da die Schattenqualität und die Dichte des Laubs im Vergleich zur PS5 deutlich reduziert sind.

Die Leistungstests der aktuellen Generation zeigen leider keine signifikanten Verbesserungen seit der Netzwerk-Beta vor vier Monaten. Die Qualitätseinstellungen der Basis-PS5 bieten eine feste 4K-Auflösung, aber die Bildrate schwankt zwischen 35 und 50fps, während der Kampf in Limveld noch anspruchsvoller ist. Die PS5 Pro erreicht zwar bessere Bildraten, aber ohne offizielle Pro-Patch-Unterstützung bleibt dies eine Enttäuschung.

Insgesamt ist der Frame-Rate-Modus die bessere Wahl. Die Basis-PS5 läuft zwischen 40 und 60fps, was nicht ideal für VRR ist. Die Xbox Series X bietet das gleiche Spektrum, aber mit einer breiteren VRR-Fenster, was zu einem flüssigeren Erlebnis führt, wenn das Display VRR unterstützt. Die PS5 Pro bietet eine 50-60fps-Spanne, die besser in den VRR-Bereich passt, aber gelegentliche Einbrüche auf 40fps sind deutlich spürbar.

Die Veröffentlichung von Nightreign zeigt, dass es noch viel zu verbessern gibt. Die Remixing von Limgrave zu Limveld bietet eine ideale Umgebung für das einstündige Online-Erlebnis, aber die Leistung auf der aktuellen Generation bleibt unzureichend. Die Hoffnung bleibt, dass FromSoftware die Unterstützung für Pro-Hardware in Zukunft in Betracht zieht, da viele ihrer Spiele davon profitieren könnten. Nightreign ist jedoch nicht der Durchbruch, den man sich erhofft hatte.

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