MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Elektromobilität erlebt in Deutschland eine Renaissance, angetrieben von einer jüngeren Generation, die zunehmend auf E-Autos und Plug-in-Hybride setzt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Bereitschaft, auf elektrische Fahrzeuge umzusteigen, insbesondere bei den unter 45-Jährigen stark ausgeprägt ist.

Die Elektromobilität in Deutschland erfährt einen deutlichen Aufschwung, insbesondere unter den jüngeren Generationen. Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey, die weltweit knapp 20.000 Autobesitzer befragte, darunter 3.200 aus Deutschland, planen 30 Prozent der deutschen Befragten, ihr nächstes Fahrzeug als E-Auto anzuschaffen. Dies stellt einen Anstieg von sieben Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr dar. Zudem erwägen 18 Prozent den Kauf eines Plug-in-Hybrids.

Die Umfrage zeigt, dass die Bereitschaft, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen, regional stark variiert. In Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Berlin liegt die Bereitschaft über 35 Prozent, während in Thüringen und Sachsen nur 16 bis 17 Prozent der Befragten ein E-Fahrzeug in Betracht ziehen. Diese Unterschiede verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen Autohersteller stehen, um eine flächendeckende Akzeptanz zu erreichen.

Ein wesentlicher Faktor für die Zurückhaltung gegenüber E-Autos sind Bedenken hinsichtlich des Kaufpreises, der Batteriereichweite und der Ladeinfrastruktur. Besonders Halter von Verbrennerfahrzeugen äußern Sorgen über Lücken im Ladenetz, während aktuelle E-Auto-Besitzer diese Probleme weniger stark wahrnehmen. Diese Diskrepanz zeigt, dass die Wahrnehmung der Infrastruktur stark von der eigenen Erfahrung abhängt.

Interessanterweise zeigt die Umfrage, dass jüngere Kunden deutlich stärker zu Elektrofahrzeugen tendieren. Rund 60 Prozent der unter 45-Jährigen in Deutschland planen, ihr nächstes Auto als E-Fahrzeug oder Plug-in-Hybrid zu kaufen. Diese Entwicklung könnte langfristig den Markt für Elektrofahrzeuge nachhaltig verändern und den Druck auf traditionelle Autohersteller erhöhen, ihre Modellpaletten anzupassen.

Die Markenbindung scheint in der neuen Welt der Elektromobilität an Bedeutung zu verlieren. In Deutschland erwägen 29 Prozent der E-Auto-Interessenten den Wechsel zu einem neuen Fabrikat, in Italien sind es sogar 41 Prozent. Diese Entwicklung könnte den Wettbewerb unter den Herstellern verschärfen, insbesondere da Marken wie Tesla und BYD bereits stark im Markt vertreten sind.

In China, dem größten Automarkt der Welt, zeigt sich bereits, wie sich eine geringe Markentreue auswirken kann. Dort liegt der Anteil von Autos mit alternativen Antrieben bei etwa 50 Prozent der Neuzulassungen, wobei deutsche Fabrikate immer seltener gewählt werden. Diese Entwicklung hat bereits spürbare Auswirkungen auf die Geschäftszahlen deutscher Hersteller wie VW und Mercedes-Benz, deren Gewinne im ersten Quartal um jeweils gut 40 Prozent zurückgingen.

Die deutschen Autobauer planen jedoch, in den kommenden Jahren zahlreiche neue E-Modelle auf den Markt zu bringen. VW plant beispielsweise den Verkauf des kompakten Stromers ID.2 ab Frühjahr 2026, während BMW ab 2026 die Produktion der E-Serie „Neue Klasse“ starten will. Der Wettbewerb um die Vorherrschaft in der Ära der Elektromobilität bleibt somit spannend, zumal auch Tesla zuletzt Schwächen zeigte.

Für die Verbraucher ist der zunehmende Wettbewerb eine gute Nachricht. Ein verbessertes Angebot an E-Autos dürfte die Nachfrage in Deutschland weiter anheizen, insbesondere da auch Wettbewerber aus China auf den Markt drängen. Zudem verspricht die zukünftige Bundesregierung, die Elektromobilität mit Kaufanreizen zu fördern, was den Absatz weiter steigern könnte.

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Elektromobilität in Deutschland: Junge Generation treibt Nachfrage nach E-Autos an
Elektromobilität in Deutschland: Junge Generation treibt Nachfrage nach E-Autos an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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